ღ Mit gaaanz, ganz viel Glück … ღ

Unser “Vorstellungsbesuch” bei der Tieraugenärztin in Dreieich verlief äußerst angenehmem. Vorbildlich organisiert, ansprechend eingerichtet, freundliche Mitarbeiterinnen und eine Sprechstunde mit der Ärztin, bei der man sich durchweg aufgeklärt und nicht abgefertigt fühlt.

Wieder einmal zeigte sich, dass die Kleinsten sich für die Größten halten und entsprechend ihre Schnäuzchen aufreißen. Joschi hatte eine außerordentlich intensive Diskussionen mit zwei West Highland Terriern und einem Mops. Die ebenfalls anwesende Bernhardinerdame (deren Frauchen zwar nett und gesprächig war, jedoch ganz offensichtlich an der Existenzberechtigung kleiner Hunderassen zweifelt) wollte nichts dazu beitragen.

Jetzt aber zum Wesentlichen.
Joschis Augenleiden gründet auf einer Bindegewebsschwäche, die meist bei jungen Hunden bestimmter Rassen vorkommt und dafür sorgt, dass das sogenannte dritte Augenlid nach außen quillt. Frau Dr. Hafemeister betäubte zunächst beide Augen mit Tropfen. So konnte sie uns zeigen, dass ebenfalls das rechte Augen betroffen, wenn auch noch nicht deutlich erkennbar ist. Mit einer Pinzette schob sie das hervortretende dritte Lid des linken Auges wieder nach innen an seinen Platz zurück.

Möglich, dass damit Joschis Problem behoben und eine Operation nicht nötig ist.
Möglich, dass sich das in ein paar Tagen, Wochen oder Monaten wieder geändert hat.

Was Wursti jetzt braucht, ist einfach nur ganz, ganz viel Glück.

Wenn ich so drüber nachdenke…
Die letzten Jahre zeichneten sich fast chronisch durch Sorgen, vor allem gesundheitlicher Art, aus. Doch jedes Mal hatten wir Glück im Unglück. Ich glaube, unsere Schutzengel haben schon Schwielen an den Händen und ausgefranste Flügel…
Also? Warum sollten wir nicht auch dieses Mal wieder Glück haben?