"Valar morghulis." – Band 8 des Fantasyepos von George R.R. Martin, neu interpretiert von Stimmwunder Stefan Kaminski
Nach Tommens Hochzeit versucht Cersei Lannister, die Regentschaft seiner Braut Margaery Tyrell zu verhindern. So verleiht sie dem Hohen Spatz große Macht, übersieht dabei aber, dass ihre fein gesponnenen Ränke langsam anfangen, sich gegen sie selbst zu richten.
Ihr Bruder Jamie ist unterdessen auf dem Weg nach Riverrun, wo Catelyn Starks Onkel Brynden Tully, der Schwarzfisch, erbitterten Widerstand gegen die Krone leistet. Die Anwesenheit der Freys macht Verhandlungen kompliziert, und auch Jamies Tante Genna, eine eingeheiratete Frey, verfolgt eigene Interessen.
In Braavos warten Samwell und Gilly darauf, dass Aemon die beschwerliche Schiffsreise nach Oldtown antreten kann. Allerdings geht es dem alten Maester Tag für Tag schlechter.
Band 8 der sensationellen und aufwendigen Neuproduktion des großen Fantasyepos zum Wieder- und Neuentdecken, behutsam modernisiert und an die englischen Aussprachen der HBO-Serie "Game of Thrones" angepasst, für alle Fans von Jon Snow und King's Landing.
©2005 George R.R. Martin (P)2024 Random House Audio
Autor: George R. R. Martin
Gesprochen von: Stefan Kaminski
Serie: Das Lied von Eis und Feuer, Titel 8
Spieldauer: 18 Std. und 25 Min. (ungekürzt)
Veröffentlicht: 03.01.2025
Kategorie: Science Fiction & Fantasy
Sprache: Deutsch
Anbieter: Random House Audio
Nun. Auch dieser Teil ist an Brillanz kaum zu übertreffen. Allerdings lässt an der einen oder anderen Stelle die Übersetzung etwas zu wünschen übrig. Mir fallen immer wieder grammatikalische Fehler auf, die ich mir in der wörtlichen Rede gefallen lasse, in der reinen Erzählform jedoch beanstande.
Insgesamt befasst sich Band 8 mit wesentlich mehr Kriegsgeschehnissen. Zudem kommt nun immer mehr Magie ins Spiel.
Für anfängliche Verwirrung sorgte die Wiederholung des Kapitels von Samwell, die ..wie sich schnell herausstellte.. aus Jons Sicht geschildert wird. Herausragend. Das Kapitel "Der Diener des Kaufmanns" jedoch langweilte mich etwas.
Zusammenfassend und grundsätzlich ist zu sagen, das George R. R. Martin die exzellente Fähigkeit besitzt, seine Figuren leben zu lassen, die Differenzierung der einzelnen Charaktere sucht seinesgleichen. Zudem ist die Entwicklung von Persönlichkeiten durch gemachte Erfahrungen ausgesprochen nachvollziehbar. Man denke an jenen Jaime, der Bran im ersten Band ungerührt aus dem Fenster warf und an den Jaime, der ..seiner Schwerthand beraubt.. auf der Suche nach seiner Identität Brienne ein Schwert namens "Oathkeeper" schenkt. Seine Entwicklung halte ich für die ausgeprägteste.
Was ich kaum für möglich gehalten hätte, wird von Stefan Kaminski widerlegt. Er steigert seine brillante Leistung mit jedem weiteren Buch.


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