»Man sieht dir an, wenn du frustriert bist.«
»Woran? Größe der Pupillen? Gerunzelte Stirn? Angespannte Körperhaltung?«
»Nutella am Kinn und Weinkorken zwischen den Zähnen.«
Absichtslos.
Lautlos.
Bedingungslos.
Zweifellos.
Atemlos.
Endlos.
Wir.
Irgendwann ändert das, was nichts verändert, alles.
Lust: »Na, komm. Lass uns blank ziehen.«
Nerven: »Wir liegen schon.«
Du kannst das Verhalten eines anderen Menschen nicht ändern, nur dein eigenes und deine Reaktion darauf.
»Du solltest Twitter nicht so ernst nehmen. Ist doch nur ein Hobby.«
Klar. Ich kaufe mir ja auch Wolle zum Sockenstricken und benutze das Garn dann nur zum Rouladenwickeln.
Wenn ich wieder mal keinen klaren Gedanken fassen kann, habe ich immer Angst, dass die sich alle an meinem Hinterkopf sammeln und mir irgendwann gegen die Stirn knallen.
»Du twitterst sehr viel. Hast wohl kein Privatleben?«
»Du redest sehr viel. Hast wohl kein Tagebuch?«
Die vielen kleinen Krisen meistern, damit man für eine große gewappnet ist.
Und jetzt Arschbacken zusammenkneifen, Prinzessin! Die werden nur noch zum Ficken gespreizt.
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