Mittwoch, 30. April 2025
.x steht für 10 | 06.07.2017 • 07.07.2017
Dienstag, 29. April 2025
.x steht für 10 | 04.07.2017 • 06.07.2017
.12tel Blick | april 5undzwanzig
Der 12tel Blick im vierten Monat.
Der Blick um kurz nach sieben aus meinem Bürofenster in Kranichstein:
Das Baummotiv vor meinem Stammcafé Vis á Vis in Seeheim.
Und hier die Mosaike 2025 beider Motive:
Verlinkt wird der Blick am Monatsletzten bei Eva, die wieder alle Blicke übers Jahr sammelt. Liebsten Dank dafür.
Montag, 28. April 2025
.x steht für 10 | 03.07.2017 • 04.07.2017
.das paket | sebastian fitzek
Seit die junge Psychiaterin Emma Stein in einem Hotelzimmer vergewaltigt wurde, verlässt sie das Haus nicht mehr. Sie war das dritte Opfer eines Psychopathen, den die Presse den "Friseur" nennt - weil er den misshandelten Frauen die Haare vom Kopf schert, bevor er sie ermordet. Emma, die als Einzige mit dem Leben davonkam, fürchtet, der "Friseur" könnte sie erneut heimsuchen, um seine grauenhafte Tat zu vollenden.
In ihrer Paranoia glaubt sie in jedem Mann ihren Peiniger wiederzuerkennen, dabei hat sie den Täter nie zu Gesicht bekommen. Nur in ihrem kleinen Haus am Rande des Berliner Grunewalds fühlt sie sich noch sicher - bis der Postbote sie eines Tages bittet, ein Paket für ihren Nachbarn anzunehmen. Einen Mann, dessen Namen sie nicht kennt und den sie noch nie gesehen hat, obwohl sie schon seit Jahren in ihrer Straße lebt.
©2016 Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG. (P)2016 Audible Studios
Autor: Sebastian Fitzek
Gesprochen von: Simon Jäger
Spieldauer: 7 Std. und 29 Min. (ungekürzt)
Veröffentlicht: 26.10.2016
Kategorie: Krimis & Thriller
Sprache: Deutsch
Anbieter: Audible Studios
Fitzek punktet in seinem morbiden Thriller dieses Mal mit einem so rasanten Tempo und anhaltend hohen Spannungsbogen, dass es mir schier den Atem nahm.
Ganz gleich, wie nah man sich der Lösung fühlte, ja, gar sicher war - Fitzek warf sie mit einer geschickten Wendung wieder über den Haufen. Mit der Präzision einer medizinischen Klinge. Ein Überraschungsmoment reiht sich ans nächste.
Die Charaktere sind von Fitzek so ausgezeichnet dargestellt und von Jäger wieder einmal so meisterlich in Szene gesetzt, dass mich die schlussendliche Auflösung regelrecht erschütterte und zutiefst betrübte.
Einzig das sprachliche Niveau schien mir nicht wie gewohnt. Ich mag mich irren, aber mir fielen vor allem die Wortwiederholungen auf, zudem irritierte mich das Wort "schmeißen" immer wieder, da hier "werfen" zutreffender und eleganter gewesen wäre. Zudem fehlt mir Erklärung, ob Emma nun wirklich schwanger war oder nicht.
Insgesamt eine fesselnde, permanent mit neuen Überraschungen aufwartende und stimmlich herausragend transportierte Story.
Sonntag, 27. April 2025
.x steht für 10 | 02.07.2017 • 03.07.2017
.fotofragezeichen am sonntag | april {17. runde}
Nach alter Manier sammelt Andrea wöchentlich die schönen Erlebnisse der vergangenen Woche, aber auch die Denkanstöße und Ärgernisse. Nach neuer Manier stellt sie allem voran noch zwei kleine Fragen, die wir mit der Kamera interpretieren. Hier sind die aktuellen Fragen und meine Antworten.
So kurz dauert die Liebe und so lang das Vergessen.Pablo Neruda; eigentlich Ricardo Eliécer Neftalí Reyes Basoaltochilenischer Dichter und Schriftsteller sowie Diplomat {* 12.07.1904; † 23.09.1973}
Welche App (oder Nachschlagewerk) benutzt du gerade am meisten?
Aktuell fällt mir zu dieser Frage ad hoc nur die Zaubermix App ein .. oder eben die des Monsieur Cuisine. Denn dort treibe ich mich in dieser Woche täglich rum. Um Rezepte zu finden und mich kundig zu machen: Was kann ich alles mit meinem neuen Mitbewohner anstellen? Welche Möglichkeiten stehen mir nun zur Verfügung? Wie's eben so ist, wenn man ein neues technisches Gerät im Haus hat.
Was ist dein Lieblingsgemüse im April?
Nicht saisonal. Noch nicht einmal wirklich ein Gemüse, da es sich bei der Tomate in der Tat um ein botanisches Missverständnis handelt. Nach der botanischen Einteilung ist die Tomate nämlich ein Fruchtgemüse. Wie die meisten Obstsorten wächst sie als Frucht aus einer bestäubten Blüte. Sie stammt jedoch, wie die meisten Gemüsesorten, von einjährigen Pflanzen. Im Gegensatz etwa zu Obstbäumen sterben diese Pflanzen meist nach einem Jahr ab. Aus diesen beiden Eigenschaften setzt sich die Bezeichnung Fruchtgemüse zusammen. Aber sei's drum. Im April habe ich wirklich überdurchschnittlich viel davon gegessen, in jeglichen Varianten. So auch wie hier als Soße nebst Deko.
Ich hoffe, ich habe mit meinen Fotos dennoch die Eintrittskarte zu den Fotofragezeichen erhalten und komme jetzt zum altbekannten Wochenrückblick.
Was gab es Schönes in der Woche?
Gefeiert
Ostersonntag. Mit und bei meinen Eltern. Mama hatte Babba und mich wieder so lecker bekocht, dass natürlich viel zu viel gegessen habe. Nur gut, dass ich 50 Minuten Fußweg hatte. Zumindest hin. Zurück habe ich tatsächlich mal den Bus erwischt, der mich zur Bahn brachte.
Geliebt
Ostermontag waren dann die Enkelmacher und meine beiden Mäuse bei mir. Die große Enkelmaus bestand allerdings darauf, bereits den Vormittag alleine mit Oma zu verbringen. Gemeinsam wollten wir wieder Waffeln für alle backen. Es wurden Muffins.
Gehört
Noah. Kein klassischer Psychothriller.
Das Joshua-Profil. Auch dieses Werk mutet ..wie Noah.. Sience Fiction an, ist jedoch nah an der Realität.
Gekauft
Schon ewig schwirrt mir der Thermomix im Kopf herum. Finanziell lag die Anschaffung jedoch weit außerhalb meiner Reichweite. Bis mich jemand auf die weit günstigere Alternative von Lidl aufmerksam machte. Ich habe mich quer durchs Netz und sämtliche Bewertungen gelesen, mit meiner Mama beraten und schließlich mein Erspartes in den Monsieur Cuisine Smart investiert.
Gekocht
Gestern besuchten mich mein Jüngster und meine Schwiegertochter in spe. Das gemeinsame Mittagessen nebst ..passendem, denn beide lieben Schokobons.. Nachtisch habe ich natürlich gleich mit Hilfe meines neuen Mitbewohners zubereitet.
Was war weniger gut?
Gekränkelt
Irgendwie hänge schon den ganzen April ein wenig durch. Und das nicht wegen der Hüfte, die nur ab und an ..wenn ich mal ein, zwei Tage zu wenig bewegt habe.. zwickt, sondern wegen des Heuschnupfens. Vermutlich. Permanent laufende Nase, juckende und tränende Augen, Husten, Atembeschwerden, Erschöpfung und Husten. Und er Kopf. Himmel! Der dröhnt, hämmert, sticht oder ..meistens.. fühlt sich an wie aufgeblasen. Seit Tagen ist mir zudem ständig übel. All das zusammen hat mich am Donnerstag im Bett bleiben lassen. Freitag fuhr ich ins Büro und nach zwei Stunden wieder nach Hause. Ein wenig besser war es gestern und ist es heute, aber fit fühlt sich definitiv anders an.
Geschockt
Erst überrascht, dann verwirrt und schließlich enttäuscht. Das sind die Phasen, die ich durchlaufe, wenn jemand etwas tut oder sagt, das ich diesem Menschen so niemals zugetraut hätte. Traurig stimmt mich diese Woche ein Vorfall und wirft mich zurück in eine Zeit, aus der ich mich entkommen wähnte. In der man mir Vorschriften machte, denen ich ..so nichtig sie auch sein mögen.. aus emotionalen Gründen Folge zu leisten habe und die mir meine Unzulänglichkeit wieder überdeutlich vor Augen halten. So lächerlich sich das auch anhören mag und vermutlich sogar ist, drückt es mich gerade wieder zu Boden. Da hin, von wo ich mich mühsam und über Monate gerade erst wieder aufgerappelt habe.
Danke an Andrea für die wunderbare Aktion. Ich wünsche allen, die hier vorbeilesen sollten, einen wunderbunten Sonntag.
.accueillir monsieur | der gerät
Ich war nicht eine begeisterte Köchin. Ich war keine schlechte, aber eben auch nie mit Leidenschaft dabei. Ich kochte, weil meine Familie schließlich essen wollte, und es schmeckte auch immer. Meine Söhne liebten meine experimentelle Version der Ravioli und haben sie auch nie in ihrer gewöhnlichen Version angerührt. Ab und an probierte ich etwas aus .. das ging aber selten über Formen der Hausmannskost hinaus; die Zutaten blieben in einem überschaubaren Rahmen.
Auch nach meiner Trennung hielt ich mich an das, was ich kannte. Nach dem Motto Was der Bauer nicht kennt... Bis aus Kolleginnen Freundinnen wurden und wir bei unseren Treffen stets neue Restaurants aufsuchten. Die Liste der Nahrungsmittel und Gerichte, die ich noch nie gegessen, geschweige denn überhaupt gekannt habe, war lang. Inzwischen, nach nunmehr acht Jahren gibt weit weniger, das ich noch nicht gegessen habe.
Ich habe Spaß am Essen gefunden, aber immer noch nicht am Kochen, weshalb es bei mir immer noch oft fertige Mahlzeiten gibt .. selbst wenn diese, wie die Gerichte von Löwenanteil, durchaus überwiegend gesund sind. Blöd ist es dennoch, dies meinen Kindern oder Gästen anzubieten. Ein Grauen jedoch, selbst zu kochen.
Und wie Twitter damals meine Möglichkeit war, trotz meiner Sozialphobie sozialen Kontakt zu haben, so ist die Thermomix-Version von Lidl nun meine Möglichkeit, trotz meines Widerwillens zu Kochen meinen Gästen (und natürlich auch mir) leckere Mahlzeiten zu bereiten.
Voilà! Der Monsieur ist am Freitagabend bei mir eingezogen.
Unser erstes Date brachte übrigens ein Tomatenmark hervor, das so verdammt lecker schmeckt, dass mein Schwiegertochter in spe gleich den kompletten Vorrat mit nach Hause genommen hat. Das werde ich in jedem Fall nochmal kochen (lassen). Ich brauchte im übrigen für die Rigatoni mit Burrata, die ich gestern als Hauptgericht für Christopher und seine Verlobte gemacht habe.
Zum Nachtisch hatte ich mit dem Monsieur ein Schokobon Dessert vorbereitet.
Alle drei Rezepte habe ich bei Zaubermix gefunden. Diese App ist derzeit bei mir in Dauerbenutzung.
Natürlich war ich bei der Zubereitung der beiden Gerichte noch unsicher, aber der MC und ich nähern uns wirklich gut an. Und ..echt jetzt!.. ich bekomme richtig Spaß daran, nach Rezepten zu schauen und eine Einkaufsliste zusammenzustellen. Ich denke, MC und ich haben das Potential zu einer guten Freundschaft.