Nach alter Manier sammelt Andrea wöchentlich die schönen Erlebnisse der vergangenen Woche, aber auch die Denkanstöße und Ärgernisse. Nach neuer Manier stellt sie allem voran noch zwei kleine Fragen, die wir mit der Kamera interpretieren. Hier sind die aktuellen Fragen und meine Antworten.
So kurz dauert die Liebe und so lang das Vergessen.Pablo Neruda; eigentlich Ricardo Eliécer Neftalí Reyes Basoaltochilenischer Dichter und Schriftsteller sowie Diplomat {* 12.07.1904; † 23.09.1973}
Welche App (oder Nachschlagewerk) benutzt du gerade am meisten?
Aktuell fällt mir zu dieser Frage ad hoc nur die Zaubermix App ein .. oder eben die des Monsieur Cuisine. Denn dort treibe ich mich in dieser Woche täglich rum. Um Rezepte zu finden und mich kundig zu machen: Was kann ich alles mit meinem neuen Mitbewohner anstellen? Welche Möglichkeiten stehen mir nun zur Verfügung? Wie's eben so ist, wenn man ein neues technisches Gerät im Haus hat.
Was ist dein Lieblingsgemüse im April?
Nicht saisonal. Noch nicht einmal wirklich ein Gemüse, da es sich bei der Tomate in der Tat um ein botanisches Missverständnis handelt. Nach der botanischen Einteilung ist die Tomate nämlich ein Fruchtgemüse. Wie die meisten Obstsorten wächst sie als Frucht aus einer bestäubten Blüte. Sie stammt jedoch, wie die meisten Gemüsesorten, von einjährigen Pflanzen. Im Gegensatz etwa zu Obstbäumen sterben diese Pflanzen meist nach einem Jahr ab. Aus diesen beiden Eigenschaften setzt sich die Bezeichnung Fruchtgemüse zusammen. Aber sei's drum. Im April habe ich wirklich überdurchschnittlich viel davon gegessen, in jeglichen Varianten. So auch wie hier als Soße nebst Deko.
Ich hoffe, ich habe mit meinen Fotos dennoch die Eintrittskarte zu den Fotofragezeichen erhalten und komme jetzt zum altbekannten Wochenrückblick.
Was gab es Schönes in der Woche?
Gefeiert
Ostersonntag. Mit und bei meinen Eltern. Mama hatte Babba und mich wieder so lecker bekocht, dass natürlich viel zu viel gegessen habe. Nur gut, dass ich 50 Minuten Fußweg hatte. Zumindest hin. Zurück habe ich tatsächlich mal den Bus erwischt, der mich zur Bahn brachte.
Geliebt
Ostermontag waren dann die Enkelmacher und meine beiden Mäuse bei mir. Die große Enkelmaus bestand allerdings darauf, bereits den Vormittag alleine mit Oma zu verbringen. Gemeinsam wollten wir wieder Waffeln für alle backen. Es wurden Muffins.
Gehört
Noah. Kein klassischer Psychothriller.
Das Joshua-Profil. Auch dieses Werk mutet ..wie Noah.. Sience Fiction an, ist jedoch nah an der Realität.
Gekauft
Schon ewig schwirrt mir der Thermomix im Kopf herum. Finanziell lag die Anschaffung jedoch weit außerhalb meiner Reichweite. Bis mich jemand auf die weit günstigere Alternative von Lidl aufmerksam machte. Ich habe mich quer durchs Netz und sämtliche Bewertungen gelesen, mit meiner Mama beraten und schließlich mein Erspartes in den Monsieur Cuisine Smart investiert.
Gekocht
Gestern besuchten mich mein Jüngster und meine Schwiegertochter in spe. Das gemeinsame Mittagessen nebst ..passendem, denn beide lieben Schokobons.. Nachtisch habe ich natürlich gleich mit Hilfe meines neuen Mitbewohners zubereitet.
Was war weniger gut?
Gekränkelt
Irgendwie hänge schon den ganzen April ein wenig durch. Und das nicht wegen der Hüfte, die nur ab und an ..wenn ich mal ein, zwei Tage zu wenig bewegt habe.. zwickt, sondern wegen des Heuschnupfens. Vermutlich. Permanent laufende Nase, juckende und tränende Augen, Husten, Atembeschwerden, Erschöpfung und Husten. Und er Kopf. Himmel! Der dröhnt, hämmert, sticht oder ..meistens.. fühlt sich an wie aufgeblasen. Seit Tagen ist mir zudem ständig übel. All das zusammen hat mich am Donnerstag im Bett bleiben lassen. Freitag fuhr ich ins Büro und nach zwei Stunden wieder nach Hause. Ein wenig besser war es gestern und ist es heute, aber fit fühlt sich definitiv anders an.
Geschockt
Erst überrascht, dann verwirrt und schließlich enttäuscht. Das sind die Phasen, die ich durchlaufe, wenn jemand etwas tut oder sagt, das ich diesem Menschen so niemals zugetraut hätte. Traurig stimmt mich diese Woche ein Vorfall und wirft mich zurück in eine Zeit, aus der ich mich entkommen wähnte. In der man mir Vorschriften machte, denen ich ..so nichtig sie auch sein mögen.. aus emotionalen Gründen Folge zu leisten habe und die mir meine Unzulänglichkeit wieder überdeutlich vor Augen halten. So lächerlich sich das auch anhören mag und vermutlich sogar ist, drückt es mich gerade wieder zu Boden. Da hin, von wo ich mich mühsam und über Monate gerade erst wieder aufgerappelt habe.
Danke an Andrea für die wunderbare Aktion. Ich wünsche allen, die hier vorbeilesen sollten, einen wunderbunten Sonntag.
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