Keine Zeugen, keine Spuren, keine Leiche. Josy, die 12-jährige Tochter des bekannten Psychiaters Viktor Larenz, verschwindet unter mysteriösen Umständen. Ihr Schicksal bleibt ungeklärt. Vier Jahre später: Der trauernde Viktor hat sich in ein abgelegenes Ferienhaus auf der Insel Parkum zurückgezogen. Doch eine schöne Unbekannte spürt ihn dort auf. Sie wird von Wahnvorstellungen gequält. Darin erscheint ihr immer wieder ein kleines Mädchen, das ebenso spurlos verschwindet wie einst Josy. Viktor beginnt mit der Therapie, die mehr und mehr zum dramatischen Verhör wird.
©2006 Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG. (P)2006 Audible Studios
Autor: Sebastian Fitzek
Gesprochen von: Simon Jäger
Spieldauer: 6 Std. und 3 Min. (ungekürzt)
Veröffentlicht: 05.09.2006
Kategorie: Krimis & Thriller
Sprache: Deutsch
Anbieter: Audible Studios
Ich bin bekennender "Fitzi" und daher unterliegt meine Sterne-Bewertung ausschließlich dem Verhältnis zu seinen anderen Psychothrillern.
Über die Kombination Fitzek | Jäger muss ich nichts weiter sagen als dass sie die definitiv allerbeste überhaupt ist. In dieser Produktion ist lediglich zu bemängeln, dass mehrfach die zeitlichen Abstände ..also kaum eine Sekunde.. zwischen einzelnen Kapiteln, also Geschehnissen, so knapp sind, dass es kurzzeitig zur Verwirrung beim Zuhören kommt. Gleichwohl ist das Sprechtempo minimal zu schnell, worunter das "Gefühl" etwas leidet. Es klingt, als hätte Simon Jäger es eilig gehabt.
Zwar hat mich sein Erstlingswerk und zugleich Bestseller zum Fan von Sebastian Fitzek werden lassen, dennoch halte ich persönlich Die Therapie im Vergleich zu seinen anderen Werken nicht für seine beste Leistung. Fitzeks Charakteristikum ist die Verwirrung. Doch hier ist sie meines Erachtens viel zu groß. So groß, dass ..wie ebenfalls gewohnt und Merkmal.. die Aufklärung am Ende der Geschichte zwar schlüssig ist, aber nicht über das permanente kaum folgen können hinweg tröstet.
Der Roman war für mich spannend, ja. Aber aufgrund der viel zu zahlreichen Verwirrungen, die ich teilweise als erzwungen empfand, nicht gar so fesselnd wie gewohnt. Zu wenig fließend. Hätte ich das Buch nun nicht bereits zum vierten Mal gehört, hätte ich wohl den Faden verloren. Dennoch spreche auch für dieses Werk eine unbedingte Empfehlung aus, weise jedoch darauf hin, dass es nichts zum nebenher hören ist.
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