Mittwoch, 29. Oktober 2025

.wer zuletzt beißt | mary janice davidson

Über Langeweile kann sich Betsy Taylor wirklich nicht beklagen. Kaum genießt sie mit ihrem frisch angetrauten Gatten Eric ein lustvolles Schäferstündchen, taucht der Geist ihrer verstorbenen Stiefmutter Ant auf, um ihr wie schon zu Lebzeiten gewaltig auf die nerven zu gehen. Doch ehe Betsy den lästigen Geist wieder dorthin befördern kann, wo er ihrer Meinung nach hingehört, erscheint schon der nächste unerwünschte Besucher: ein Vampir, der ihr nach dem Leben trachtet. Dann muss Betsy auch noch feststellen, dass es eine ganze Horde Untoter auf sie abgesehen hat.

©20010 Audible Studios

Autor: Mary Janice Davidson

Gesprochen von: Nana Spier

Serie: Betsy Taylor, Titel 7

Spieldauer: 6 Std. und 12 Min. (ungekürzt)

Veröffentlicht: 23.04.2010

Kategorie: Liebesromane

Sprache: Deutsch

Anbieter: Audible Studios

Die amerikanische Autorin Mary Janice Davidson, geboren 1970, ist bekannt für ihre paranormalen Romanzen. Bekannt wurde sie in erster Linie mit den Geschichten der untoten Betsy Taylor, mit der sie es sogar auf die "The New York Times" und "USA Today" Bestsellerlisten schaffte. Mary Janice Davidson lebt heute mit ihrer Familie in Minnesota.

Obgleich es sinnvoll ist und sicher mehr Lesespaß garantiert, kann man bei der Serie auch bequem mittendrin einsteigen, da die Autorin relevante Umstände und Begebenheiten in jedem Teil wiederholt bzw. zusammenfasst .. wohlgemerkt, ohne dass dies nervig oder für Von-Anfang-an-Leser*innen langweilig wäre.

Betsy ist nun seit zwei Monaten verheiratet und lebt noch immer gemeinsam mit ihren Freunden im großen Herrenhaus. Das tote Leben könnte so entspannt sein, wären da nicht die Biester, die die Königin beinahe noch mehr hassen als Nick Berry .. und das in gleichem Maße deutlich machen.

Natürlich befindet sich Betsy auch in diesem Teil wieder in großer Gefahr und natürlich offenbart sich ihr auch wieder eine neue Superkraft. Beides wird jedoch dank des Einfallsreichtums der Autorin nicht langweilig.

Laura, die teuflische Halbschwester, spielt dieses Mal kaum eine Rolle. Dafür taucht der Geist von Antonia, Betsys verstorbene Stiefmutter auf, um fortzusetzen, was sie schon im Leben mit Leidenschaft tat: Betsy nerven.

Die Autorin hält nicht nur an ihrer Vorliebe fürs Plusquamperfekt fest, sondern auch an den anschließenden Bonusgeschichten. Ich freute mich darauf, wurde jedoch enttäuscht. "Speed Dating auf Werwolf-Art" fand ich viel zu vorhersehbar, völlig überzogen und künstlich in die Länge gezogen. 

Sieht man vom Bonus (dieses Mal) und Nicks echt fiesen verbalen Attacken (dass sich sowohl Betsy als auch Jessica das so zurückhaltend hingenommen haben, bleibt mir ..bei allem Verständnis für das schlechte Gewissen.. ein Rätsel) ab, war es wieder eine herrlich leichte, witzige und zuweilen auch sehr spannende Story.

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