Wir haben gerade einen Gesprächsmarathon in der Schule unserer beiden Jungs hinter uns – und ich sage euch: mir brummt sowas von der Schädel!
Ich sehe meinen Großen (inzwischen fast 14) vor mir, ganz schüchtern und zurückhaltend. Was hat er immer pauken müssen für die Schule. Inzwischen fällt ihm das Lernen so leicht – und er ist drauf und dran, sich seine Noten aufgrund eines Übermaßes an Selbstbewusstsein und extremer Kasperei schlichtweg zu versauen.
Und meiner Kleiner (inzwischen fast 13)… Immer nach der Devise: Achtung, jetzt komm’ ich! Offen, immer vorneweg und mit dabei. Ihm ist alles zugeflogen, Lernen mit Links. Und heute? Stunden sitzt er an seinen Hausaufgaben. Verflucht sei G8! Er kann, nach wie vor. Mittlerweile jedoch ständig in Angst, etwas falsch zu machen. Wenn es eine Steigerung von "introvertiert" gibt: es ist mein Sohn.
Gegensätzlicher als meine beiden Jungs können zwei junge Menschen wohl nicht sein. Wenn jeder nur ein klein wenig vom anderen hätten, ergäbe dies eine gesunde Mischung und jeder hätte es ein bisschen leichter. Doch das Leben ist kein Kochrezept, nicht Fisch oder Fleisch.
Ich bin ganz sicher nicht allein im Zoo der Pubertiere und will euch auch nichts vorheulen. Es musste nur jetzt einfach mal raus, bevor mein Kopf überquillt.
oooh ja....du sprichst mir aus der Seele..... nur sind meine beiden gerade mal 9(m) + 7() und ich denke jeden Tag:warum hat nicht der eine ein bischen was vom anderen. Was er in Mathe mit Links aus dem Ärmel schüttelt macht sie bald wahnsinnig und umgekehrt ist es Sie kann lesen und Schreiben als würd sie es schon 100 jahre tun-ihm fällt es schwer...Ich stelle mir gerade vor wie das wird wenn sie Pubertierchen werden(haarerauf)und ich glaub ich such schonmal nach ner Dauerkarte beim Friseur zum Haarefärben. Mal gut das es uns nicht alleine so geht... Lg und einen schönen Nikolausabend Silvia
AntwortenLöschenKopf hoch meine Liebe ,das wird alles ich hatte das auch und am Ende war alles gut .
AntwortenLöschenLG Gaby
Ach du Süße, ich drück dich mal ganz dolle und glaub mir, das wird schon.
AntwortenLöschenUmärmel
Tanja
Liebe Kirstin,
AntwortenLöschenich weiß nicht, ob es dir hilft. Ich habe auch zwei Jungs, die sind mittlerweile erwachsen. Die 8. und 9. Klasse waren kein Zuckerschlecken. Meine Kinde sind beide intelligent. Sie hatten beide in der Pubertät bloß keinen bock. Beide haben eine Ehrenrunde in der 9. Klasse gedreht, und siehe da: Sie haben beide die Kurve gekriegt. Der eine studiert jetzt, der andere ist nächstes Jahr mit der Ausbildung fertig. Es muss einfach nur Klick machen. Als Eltern kann man nichts weiter machen, als die Kinder so lange zu unterstützen und ihnen gut zuzureden, bis sie den Schalter selbst gefunden haben. Das ist zwar ein hartes Stück Arbeit, aber es lihn sich! Ich wünsche dir viel Kraft hierfür.
LG Sabine
PS: menno. Schon wieder so viele Schreibfehler. Das kommt davon, wenn man schneller denkt als man schreiben kann :-)
AntwortenLöschenHallo Kristin,
AntwortenLöschenich hab ja nur einen, der ist gerade 13 geworden und schlägt sich ebenfalls mit G8 rum, achte Klasse. Er ist irgendwie eine Mischung aus deinen beiden, wie mir scheint, aber das macht es nicht besser, er ist zwar intelligent, aber auch sehr faul.... allerdings geht es aufwärts, letztes Jahr war es unterirdisch......
Hoffen wir mal, dass es wirklich nur an der Pubertät liegt!
Und wenn ich dann sehe, mit welchen wirklich gravierenden Problemen sich die Jungs und Mädels in der Einrichtung, in der ich arbeite, rumschlagen müssen, dann relativieren sich auch die Probleme meines eigenen Nachwuchses wieder...
Mitfühlende Grüße aus dem Ländle von
Andrea
die Überschrift ist schon klasse und meine sind zwar erst 13und10 aber die Probleme fühlen sich ähnlich.
AntwortenLöschenJa Elternsprechtage sind immer sehr ....... anstrengend.
glG Heike
Das ist ein Thema, bei dem ich zwar nicht mitreden kann, es aber gut verstehen kann, dass einem nach so einem Elternsprechtag der Kopf überquillt. Ich drücke dir die Daumen, dass deine zwei da gut durckommen und bin ganz zuversichtlich.
AntwortenLöschenLG
Anja
Das liegt am Alter!! War bei beinem doch auch so, mal hü mal hott, faul bis zum umfallen und dann auch noch ADS dabei!Aber es wird besser, weißte ja von uns. Bleib Du deiner Linie treu und dann haben sie es auch einfacher, auch wenn es manchmal schwer fällt für die Mama.
AntwortenLöschenLG gaby
Ich finde es schön, daß es anderen Eltern auch so geht.... liebe Grüße und danke fürs Teilhaben lassen.
AntwortenLöschenOh ja, dass kenne ich auch. Meine Beiden sind 13J. (Junge) und fast 15 Jahr (Mädchen). Mädchen sind da noch etwas schlimmer. Aber sei froh, irgendwann wird es besser. Das sagt mir meine Schwägerin immer, dass verwächst sich.......
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Gitte
pupertät ist anstrengend für alle...es ist toll, dass ihr euch für eure kinder so engagiert...mehr kann man wohl nicht tun...wurzeln und flügel geben...alles dazwischen ist schwerstarbeit...und bitte sich nicht immer nur für das "schlechte" verantwortlich fühlen sondern auch für alles, was gelingt...solidarische grüße von colette
AntwortenLöschenIch hab mich zu dir her verlaufen und das erste Posting das ich von dir lese, spricht mir total aus der Seele! Ich hab drei Kinder....davon zwei Jungs die in die Schule gehen! Der Älteste muß sich die durchschnittlichen Noten, mehr als hart erarbeiten. Der Kleinere ist im Moment noch sehr brav....aber da muß man noch abwarten um genaueres sagen zu können! Trotzdem würde ich mir manchesmal wünschen, jeder hätte von dem anderen etwas.....*lächel*
AntwortenLöschenLiebe Grüße aus Österreich
Andrea
oh je, sowas bleibt mir erspart...
AntwortenLöschenobs gut ist?
jedenfalls wünsch ich den kids und ihren eltern alles erdenktlich gute!
.... und in ein paar Jahren ist es Vergangenheit und Du denkst...."hätte ich es doch nur nicht so schwer genommen". Wenn man aber drin ist, dann macht man sich Gedanken und Sorgen, das ist normal und muss wohl auch so sein. Wenn es Dich tröstet: Alles wird gut! Sie müssen sich finden die Pupertierchen, austesten, mal fröhlich, mal in sich gekehrt. Heute so morgen so und übermorgen noch schlimmer. Wichtig ist dass die Mama sie ernst nimmt, und Sorgen machen muss auch sein. Bei Lehrern vorsprechen, machmal eine Standpauke halten, aber manchmal auch einfach nur in den Arm nehmen.
AntwortenLöschenUnd nie vergessen: Es gibt schlimmere Dinge......Dinge die wir gar nicht zu denken wagen.
Liebe Knuddelgrüsse
Dany
Oooooooh... Du bist nicht alleine!!!
AntwortenLöschenMeine Zwillis sind 15 1/2 und so unterschiedlich, dass man vermuten könnte, einer wäre vertauscht worden.
Aber die Ausrede zieht nicht, denn die optischen Merkmale sprechen für sie.
Während der eine so lässig ist, dass man ihm beim Gehen die Schuhe besohlen könnte, ist der andere so cool, dass wir keine Gefriertruhe mehr bräuchten, sondern ihm die Fischstäbchen untern Arm klemmen könnten...
Und die Lütte...wird 12... *aaargh*
Hab grad gestern herrlich mit meiner Nachbarin gelacht, als ich meinte: "Meine Rache werden meine Enkelkinder sein."
Auch wenn man manchmal verzweifeln möchte...es geht immer irgendwie weiter!
Fühl Dich gedrückt,
Wonni
P.S.: Die gestern ebenfalls von sich gab, dass sie für sich und ihren Mann T-Shirts drucken lassen wird, wenn die Tochter ihren 18.ten feiert:
"We survived the Pubertisten"
Liebe Kirstin, da kann ich Dich trösten. Das ist eine ganz normale Entwicklung.
AntwortenLöschenEltern können ihren Kindern nicht jeden Stein aus dem Weg räumen. Unsere Kinder wachsen am Wegräumen jedes Steines und es bringt sie auf den richtigen Weg.
Kleine Kinder, kleine Sorgen - große Kinder, andere Sorgen.
Liebe Grüße
Renate
ohja...Geschwister sind einfach unterschiedlich..bei meinen 3en genauso..der Große - nervt einem manchmal schon mit seinem ständigen Wissensdurst..die Mittlere ist sooo schüchtern, dass sie sich vesteckt wenn es klingelt..und der Jüngste im Bunde..der leidet an Selbstüberschätzung..immer der Erste immer der Beste und die Welt soll sich gefälligst nach ihm richten..tja bis zur Pubertät hab ich noch ein paar Jährchen..aber ich denke, dass die Aufgabe die wir als Eltern haben nicht einfacher wird mit der Zeit..jedem Gerecht zu werden..den einen zu bremsen der anderen einen kleinen Schubs geben..wann macht man zuviel oder zuwenig...tja und noch reden sie mit mir über Gefühle und Enttäuschungen Freude und Glück aber irgendwann werden sie dass vielleicht nicht mehr sooo intensiv machen und dann? hm..
AntwortenLöschenich drück dich..und bei Dir zu kommentieren hat mir selber auch geholfen ein bisschen Luft zu machen...
sei ganz lieb gegrüßt
emma
Oh, Himmel, du schreibst mir von gaaanz innen aus der Seele! Bin ich froh, wenn die anstrengenden Jahre der Pubertät hinter mir liegen, Wahnsinn. Elternsprechtage können sowas von nervenaufreibend sein. Irgendwie hat mir vor Jahren mal ein Kinderbuchautor versprochen: Eine glückliche Kindheit prägt das ganze Leben, ha. Ab 12 Jahren geht`s erst richtig los. Du bist auf jeden Fall nicht allein. Es kommen auch wieder bessere Zeiten. Mit Sicherheit...
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Susanne
Auch ich habe mich in diesem Post wiedergefunden... :o) Meiner ist fast 15 und ne faule Socke! Seine Klassenlehrerin sagte mir, dass mein Sprößling gerade mal 60% in der Schule gibt und die restlichen 40% dazu nutzt, Blödsinn in der Schulstunde zu machen... Nun denn, was willst du als Eltern machen??? Kannst nur Hilfestellung geben und die Kids so lieben, wie sie sind!
AntwortenLöschenWie war das: Pubertät ist, wenn Eltern anfangen schwierig zu werden... ;o)))
Seid lieb gegrüßt
von
Andrea