Nachdem mich der 11. Teil nicht gar so sehr beeindruckt hatte, lag meine Hoffnung nun auf Vampirträume (Black Dagger 12) von J. R. Ward, welche die Fortsetzung der Geschichte um Phury und Cormia ist.
Während Phury noch zögert, seine Rolle als Primal zu erfüllen, lebt sich Cormia im Anwesen der Bruderschaft immer besser ein. Doch die Beziehung der beiden ist von Zweifeln und Missverständnissen geprägt, und Phury glaubt kaum daran, seiner Aufgabe gewachsen zu sein.
Dieser Teil soll sich weiterhin um Phury und Cormia drehen, in der Nebenhandlung um die Mordserie an der Glymera von Caldwell. Während Omegas Sohn in seiner neuen Rolle erstarkt, flüchten sich die letzten überlebenden Aristokraten in sichere Unterkünfte. Zsadist bangt weiter um seine geliebte Shellan Bella, deren Schwangerschaft zusehends bedrohlicher verläuft. Während Phury sich endlich seine Gefühle für Cormia eingesteht, erkennt er auch nach einem einschneidenden Erlebnis das Ausmaß seiner Drogensucht. Die jungen Vampire John, Quinn und Blay erleben einiges, was ihre Welt auf den Kopf stellt, und auch die Gesellschaft der Lesser ist nicht untätig und rüstet mit ihrem neuen Anführer Lash gewaltig auf. Ebenso erhält man Einblick in das zweite Leben des violettäugigen Rehvenge, der der bislang noch namenlosen Sympathenprinzessin in einem bizarren Abkommen monatlich zu Diensten sein muss. Erwähnt wird auch Payne, Tochter der Jungfrau der Schrift und des Bloodletter, Schwester von Vishous und von ihrer Mutter auf der anderen Seite in Gefangenschaft gehalten. Ebenso tritt Lassiter, der gefallene Engel auf den Plan, was neugierig auf die Fortsetzungen macht.
Es ist schön und spannend, von so vielen Charakteren wieder oder ganz neu zu hören. Das macht neugierig auf die folgenden Teile. Außerdem ist es nicht unüblich, dass die neuen Geschichten in die aktuelle einfließen. Daher macht es in jedem Fall Sinn, die Black Dagger Reihe schön der Reihe nach und vollständig zu lesen. In Vampirträume jedoch waren es mir persönlich ein wenig zu viele Charaktere, die zu intensiv behandelt wurden. Dadurch rückte die Story rund um Phury und Cormia zu sehr in den Hintergrund. Tragisch fand ich es nicht, denn meine Begeisterung für diese Beziehung hielt sich doch sehr in Grenzen. Da waren mir die Bände rund um Phurys Zwilling Zsadist und Bella doch um einiges lieber. Im übrigen macht der Sprecher Johannes Steck nach wie vor großartige Arbeit!
Oh ja, die Black Dagger Reihe......
AntwortenLöschenEinfach schaurig, wohlig, schön... ;)