Mittwoch, 15. September 2010

Die Arbeit einer Frau

Dieser Post von unserer lieben Frau Fadenwirkerin hat mich veranlasst, folgenden Post zu veröffentlichen.
Der oder die Verfasserin sind mir leider unbekannt.

Eines späten Nachmittags kommt ein Mann von der Arbeit nach Hause und findet das totale Chaos vor:

Die Kinder sind noch im Schlafanzug und spielen im Vorgarten im Matsch. Über im Gras verstreut liegen leere Packungen und das Papier von Süßigkeiten. Die Türen am Auto seiner Frau stehen weit offen, auch die Haustür ist sperrangelweit auf und der Hund ist nirgendwo zu sehen.

Als der Mann in den Flur tritt, sieht er, dass eine Lampe umgefallen ist und der Läufer zusammengeknüllt an der Wand liegt. Im Wohnzimmer plärrt das Fernsehen laut und im Esszimmer liegen überall Spielzeug und Klamotten verstreut. In der Küche stapelt sich das Geschirr in der Spüle, die Reste vom Frühstück stehen noch auf dem Tisch, Hundefutter liegt auf dem Boden, ein zerbrochenes Glas unter dem Tisch und an der Terrassentür liegt ein Haufen Sand.

Schnell läuft er die Treppe hoch, um seine Frau zu finden, und muss dabei über Spielzeug und weitere Klamottenhaufen steigen. Als er am Bad vorbeigeht, läuft ihm Wasser entgegen. Als er ins Bad schaut, sieht er einen Haufen nasse Handtücher, Seife und Spielzeug auf dem Boden. Vor der Toilette liegt abgerolltes Toilettenpapier und Zahnpasta ist über den Spiegel und einen Teil der Wand verschmiert.

Er rast ins Schlafzimmer und findet seine Frau im Bett liegend, ein Buch lesend, vor. Sie sieht ihn lächelnd an und fragt, wie sein Tag gewesen ist.

Er sieht sie verwirrt an und fragt: “Was ist denn heute hier passiert?”
Sie lächelt wieder und antwortet: “Jeden Tag, wenn du nach Hause kommst, fragst du doch, was ich um Himmels Willen den ganzen Tag gemacht habe?”
”Ja, und?”, fragt er entsetzt.
Sie antwortet: “Heute habe ich es nicht gemacht.”

Und ich dachte, mit Ganztagsjob, zwei Kindern, Haushalt und Haustieren, hätte ich Stress.
Dem ist ganz offensichtlich nicht so!

Grinsegrüße
signatur

13 Kommentare:

  1. Wunderbar geschrieben :o))
    Das bisschen Haushalt ....

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  2. Huhu liebstes Krümelmonster,
    uuuuuaaahhhhh, gröööööhl, köstlich ich werf mich weg. Wird sofort ausgedruckt, laminiert und an die Wand in der Küche gehängt. Wie treffend, wie wahr, wie tragisch.
    Ich sag ja wir sind Kämpferinnen des Chaos, Managerinnen der Katastrophe und Bekämpferinnen des völligen Verfalls, jawoll und das 365 Tage im Jahr durchschnittlich reelle 12 und gefühlte 100 Stunden täglich.... Ich drück Dich an die von dieser netten Story gestählte Latteefeenbrust und watschel in die Küche Abendessen machen höhö.
    Huggibuzzels Myri

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  3. herrlich , danke für einen abendlichen Lachflash.. ich habe heute tatsächlich nichts gemacht :-) liege Krank auf dem Sofa und erfreue mich hier zu lesen. Danke.LG Karin

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  4. Ich finde den Text großartig. Er ist so richtig aus dem Leben gegriffen - danke.
    Lieben Gruß
    Elke

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  5. Klasse!!! Und sooooo treffend ...

    Grinsegrüßles
    SaLü

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  6. Ich hatte ein Dauergrinsen im Gesicht als ich das gelesen habe. Schade, dass unseren Männern manchmal garnicht bewusst ist, was wir Frauen alles auf unseren Schultern lastet...
    Sehr sehr sehr amüsant! Und soooo treffend formuliert ;-p
    LG

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  7. Das werde ich ausdrucken und in meiner Praxis aufhängen!!! Danke, you made my day!!

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  8. Oooooh ist das schön! Das könnte mein Leben sein *lach*.
    Danke für das lachen, es hat heute noch bei mir gefehlt.
    LG Frau Jüppi

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  9. *muahahahahaha* Ich lach' mich schlapp! Was mache ich nämlich immer, kurz bevor mein Gemahl nach Hause kommt? Durch das Haus rasen und ein wenig Ordnung schaffen.
    *gacker*

    LG von Jule

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  10. Dieses kannte ich zwar noch nicht, aber mein Mann hat schon immer gesagt, HAUSARBEIT sieht man erst dann wenn sie NICHT gemacht wurde.

    Ich habe also wohl einen guten Mann erwischt, der es zu schätzen weiß ;)

    Einen schönen Abend wünsche ich Dir.
    Herzlich jana

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  11. .... ja ja wie wahr! *lach*

    Dir einen entspannten Abend,
    liebe Grüße,
    Jessika

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  12. Brüll-Gröööööööhl-Jawoll schrei!!!
    Oh wie wahr und oh wir schrecklich,vielen Dank für dieses köstliche Posting, dass mir mal wieder zeigt, dass ich nicht allein bin mit den komisch-traurigen Episoden, die man so in seinem Leben durchmacht...

    Lachtränengetrübte Grüße
    tinka

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  13. Genauso ist das.... :O))

    Ich habe einen Mann, der relativ viel im Haushalt macht. Er arbeitet zu Hause und bekommt somit schon mit, was da so anfällt. Seit ich wieder Halbtags arbeite muss er auch ab und zu mal ran, was z.B. das Kochen angeht. Er macht es nicht gerne und die Kids meckern manchmal, wegen seiner Kreationen, aber es hilft ja nix.... ;-)

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