Nachdem mich die Begeisterung für Teil 3 ganz in ihrem Bann hatte, war ich gespannt auf Episode 4 der Immortals von Kresley Cole: Tanz des Verlangens.
Néomi Laress war einst eine berühmte Balletttänzerin. Doch dann wurde sie ermordet und muss seither als Geist zwischen den Welten verharren. Nach vielen einsamen Jahren begegnet ihr der Vampirkrieger Conrad, der sie als Einziger sehen kann. Conrad entbrennt in wilder Leidenschaft zu ihr. Doch die schöne Tänzerin wird von dunklen Mächten bedroht, und Conrad muss alles aufs Spiel setzen, um sie zu retten.
Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird Ihnen exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.
Es zeigt sich auch hier, dass alle Teile der Immortals miteinander verwoben sind. Conrad ist der Bruder der Vampirkrieger, die bereits in den vorangegangenen Teilen Erwähnung fanden, so zum Beispiel Sebastian. Er wurde vom ältesten seiner Brüder gegen seinen Willen zum Vampir gewandelt. Trotzdem er sich damals im Todeskampf befand, hat er dies seinem Bruder nie verziehen. Vampire waren das, was er bis dahin am meisten gehasst und bekämpft hat. Da er sich – anders als seine Brüder, vom Blut direkt aus der Ader nährt, erliegt er der Blutdurst, was an seinen roten Augen deutlich erkennbar ist. Allerdings erlangt er dadurch auch alle Macht seiner Opfer – jedoch auch ihre Erinnerungen. Und die quälen ihn bis hin zum Wahnsinn. Seine Brüder setzen alles daran, ihn vom Blutdurst zu befreien und halten ihn in einer Villa gefangen. Sie ahnen nicht, dass hier ein Geist lebt. Und Conrad hält die "lebens"lustige Néomi, die ihm so viel Kraft beim Entzug gibt, für eine seiner Visionen.
Auch hier – ohne zu viel zu verraten – kommt es in der Beziehung immer wieder zu Missverständnissen, die ein schnelles Happy End verhindern. Und das ist gut so. Alte Bekannte kommen ins Spiel und verändern die Geschichte, ohne die Hauptprotagonisten aus dem Scheinwerferlicht zu drängen. Die Erotik war mir an einigen wenigen Stellen etwas zu detailliert, aber was soll’s? Im übrigen sei erwähnt, dass Vera Teltz als Interpretin definitiv Bestbesetzung ist. Niemand könnte den Figuren mehr Leben einhauchen. Großartig!
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