Dienstag, 27. Dezember 2011

Gehört :: Racheengel (Black Dagger 13)

Endlich wieder Black Dagger aufs Ohr! Racheengel ist der 13. Teil
der Vampirreihe von J. R. Ward im Hörbuchformat.

Racheengel (Black Dagger 13)

Der Sympath Rehvenge lernt in Havers Klinik die Krankenschwester und Vampirin Ehlena kennen und fühlt sich sofort zu ihr hingezogen. Doch er verheimlicht ihr seine Vergangenheit und seine Geschäfte, und Ehlena gerät dadurch in große Gefahr...

Doch dies ist erst der erste Teil der Geschichte über den Halb-Sympathen Rehvenge, seines Zeichens Besitzer eines Nachtclubs mit Erwachsenenunterhaltung sowie Drogendealer, und der an starken Minderwertigkeitsgefühlen leidenden Krankenschwester Ehlena. Eines muss gleich zu Beginn erwähnt werden:
Rehvange leidet fast so schön wie Zsadist!

Eigentlich bin ich versucht, meine Rezensionen so kurz wie möglich zu halten,
doch dieses möchte ich euch einfach schmackhaft machen ;)

Als Halb-Sympathen ist es Rehvenge und Xhex, seiner Mitarbeiterin, Vertrauen und Verbündeten, eigentlich verboten, unter dem normalen Vampirvolk zu leben, da man die psychopathisch veranlagte Spezies fürchtet. Beide jedoch bleiben weitgehend unerkannt. Zum Glück! Denn jeder entlarvte Sympath wird in Kolonie deportiert, wo er zwangsläufig zu Tode kommen soll.

In der Vergangenhiet jedoch ist Xhex ein Fehler unterlaufen, für den Rehvenge seither teuer bezahlen muss: Die Symathenprinzessin erpresst Rehvenge mit ihrem Wissen. Für ihr Stillschweigen fordert sie seit nunmehr 25 Jahren monatlich eine Viertelmillion Dollar in roten Rubinen und Sex.

Der durch seine Natur gefühlskalte Rehvenge versucht, die wenigen Menschen, die ihm etwas bedeuten zu schützen. Doch Erpressung und jahrelanger Dopaminkonsum, um seinen Symathenanteil in Schach zu halten, haben ihre Spuren hinterlassen:
Rehvenge ist körperlich und seelisch am Ende.

In Havers Klinik trifft er jedoch auf die schöne und reine Ehlena, eine der wenigen Vampirinnen, die ihn nicht fürchtet. Ehe sie es sich recht eingestehen wollen, verlieben sie sich ineinander, glauben jedoch beide, den anderen nicht zu verdienen - Rehvenge wegen seiner Machenschaften und der Erpressung, Ehlena wegen ihrer Minderwertigkeitsgefühle, da ihre Familie verarmt und ihr Vater geisteskrank ist.

Und hier endete zu meinem Entsetzen dieser Teil der Hörbuchserie auch schon. Die Fortsetzung kann ich kaum erwarten, denn auch die anderen Geschichten in der Geschichte sind keinesfalls zu verachten:

Da wären zum Beispiel der blinde König Wrath und seine Frau Beth, deren Ehe in eine Krise gerät, weil Wrath seit Monaten wieder in den Kampf zieht und dieser seiner Shellan verheimlichte. Auffallend sind Wraths ständige Kopfschmerzen und die stechenden Augen. Man muss kein Hellseher sein, um zu erraten, welches Unheil sich da zusammen braut. Zudem soll der König beseitigt werden, da er ein paar Adeligen ein Dorn im Auge ist. Mit seinem Mord beauftragt wurde kein geringerer als Rehvenge!

Auch der stumme John Mathew tritt weiter in den Vordergrund. Nach wie vor himmelt er Xhex an - was im übrigen auf Gegenseitigkeit beruht. Bis sie jedoch endlich aufeinander zugehen, dauert es einige Nächte. Und dann passiert, was nicht passieren sollte: John erfährt von Xhex Sympatheneigenschaft.

Schließlich wäre da noch Lash, Sprössling Omegas. Der Geld und Verbündete auftreiben. Hierzu nimmt er mit dem König der Sympathen - Rehvenges Onkel - Kontakt auf. Der fordert jedoch eine Gegenleistung: Lash soll seine untreue Ehefrau, die Sympathenprinzessin, beseitigen. Kein Problem für den angehenden Superbösewicht. Mehr Sorgen macht Lash die große sexuelle Anziehungskraft, die der Sympathenkönig auf ihn ausübt.

Schon von Beginn an war ich von der Figur Rhevenge fasziniert. Undurchschaubar, kühl, distanziert, mit Irokesenhaarschnitt im Kontrast zum Stock als Gehhilfe und augenscheinlich böse. Allerdings... Ich litt mit ihm, wie ich es bisher nur in Zsadists (und meiner liebsten) Geschichte getan habe. Rehvenges Verzweiflung und Resignation ist fast mit Händen zu greifen. Er ist davon überzeugt, dieses Schicksal erleiden zu müssen - alles Hure missbraucht und gedemütigt und ständig unter Zwang, mittels Drogen seine Sympatheneigenschaften im Schach zu halten. An einigen Stellen zerreißt es dem Hörer echt das Herz!

An dieser Stelle auch ein Kompliment an den Sprecher Johannes Steck, dessen Stimme immer wieder ein Genuss ist, und der es schafft, jedem Protagonisten Leben einzuhauchen.

Ohne weiteres gibt es von mir __iPod-santaclaus__iPod-santaclaus__iPod-santaclaus__iPod-santaclaus__iPod-santaclaus

1 Kommentar:

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