Freitag, 13. Dezember 2024

.sonntagsschätzchen | zwei [25.02.2024]

Bei Andrea bin ich auf eine bezaubernde Aktion gestoßen, zählt sie für mich doch in die Kategorie des geistigen Seelestreichelns.

Laut Andrea sind Sonntagsschätzchen Lieblinge und Glücksmomente aus der jeweils vergangenen Woche. Man möchte sie noch einmal betrachten, wertschätzen, darüber erzählen, zeigen und sich daran erfreuen. Im Grund ist es genau das, was ich in seiner Gesamtheit mit Bloggen beabsichtige. Wie Andrea es auf den Punkt bringt, sind es doch die kleinen Dinge und Momente, die Lichtstrahlen ins Grau des Alltags werfen. 

Ohne Foto ..zumindest im Web.. ist der größte Schatz dieser Woche: die Zeit mit meinen beiden Enkelkindern. 

Und am Ende ist das Lachen deines Kindes
die einzige Währung, die existiert.

{Verfasser leider unbekannt}

mit i see faces könnte das Bild betitelt werden, das mir gleich zu Wochenanfang vor die Linse kam. Im Holz einer Bank an der Straßenbahnhaltestelle habe ich das Gesicht eines Faultieres entdeckt. Meine Kollegin und Freundin einen Bären. Was seht Ihr?


Mit großer Erleichterung stellte ich fest, dass der jüngste Katzer in der Villa Wunderbunt die Kastration gut hinter sich gebracht hat. Natürlich ist eine Kastration ein operativer Routineeingriff, den Emil und Paul damals auch weggesteckt hatten, als wäre es nicht mehr als ein Krallenschneiden gewesen. Mein Anton jedoch trug es wie ein Mann; sprich: er hat eine Woche gelitten wie ein Hund. Entsprechend besorgt war ich natürlich, bei Little Jackson könnte es genauso sein. War's aber nicht. Nekogami* sei Dank!

*Nekogami (jap. 猫神) ist die Bezeichnung für als Kami – häufig als Gottheit übersetzt, präziser jedoch Geistwesen – verehrte Katzen (neko) des japanischen Shintō-Glaubens

Meine Trauer um den Tod meines Ex-Mannes und die neu gewonnene Omaschaft ist auch neun Tage danach etwas, von dem ich bislang nur berichten kann, als hätte ich einen Film gesehen, in dem ich mich in einer Rolle sehe, aber nicht fühle. Ich stehe gänzlich neben mir. Zwei Freundinnen, die dies ebenfalls mit Besorgnis betrachten, haben mich daher am Donnerstagmorgen mit einer liebevollen Geste überrascht.


Ihre wunderbare Karte ist leider nicht auf dem Foto. Beim Stein ..den ich im übrigen permanent bei mir trage.. lag eine handgeschriebene Beschreibung:

Der Rhodonit hilft dabei, mit jeder Art von Lebenswandel umzugehen und einen neuen Abschnitt zu betreten. Auch wenn es darum geht, verzeihen zu können und dadurch seelische Schmerzen zu lösen. Er hilft bei Krisen, die geistige Kontrolle zu bewahren. In Konflikten sorgt er für mehr Verständnis und trägt so zu einer besseren Lösung bei. Er lindert Ängste und geistige Blockaden.

Eine Wolllieferung traf ..viel schneller als erwartet.. Mit Lieblingsfarben und Glitzi und überhaupt. Wolle tut mir einfach gut. Verdammt gut.

Hier ein Ausschnitt eines von drei Strängen von Peachcock Garn

Überraschend wieder  aufgetaucht ist ein Buch, das ich verloren glaubte, sehr geliebt habe und mir daher erst vor einigen Tagen noch einmal kaufen wollte. Gerade passieren merkwürdige Dinge...


Die Decke für meine Mama geht nun strammen Schrittes ..oder flinker Masche.. ihrer Fertigstellung entgegen. Noch ein halber Farbsatz und die Umrandung, dann wandert sie vorerst in den Schrank, damit ich sie im November verschenken kann. Mir macht Verschenken immer große Freude. Und hier habe ich nunmehr viele Monate Vorfreude zur Verfügung.

Ich habe mir für heute noch so viel vorgenommen, erlaube mir aber das Tempo, das mir mein Körper mit der akuten Schnodderseuche vorgibt.

Ich wünsche euch einen wunderbunten Sonntag.

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