Dienstag, 24. Dezember 2024

.halbjahresrückblick #9 | von kirchen, großem L mit kleinem orsch und abgebrochenen ausflügen

Auch im Oktober 2024 blieben wir ganz in der näheren Umgebung oder quasi um die Ecke bei unserem geplanten 3freundinnenausflug. Wir wollten das die Altstadt und das Kloster Lorsch besuchen. 

Es ist das Leben .. das Schicksal .. das den Stift in der Hand hält und manchmal macht er uns eben auch einen Strich durch unsere Pläne. Wir brachen unseren Ausflug also vorzeitig ab .. nicht vollzählig wollten wir auf keinen Fall weitermachen. Irgendwann .. wenn das Leben wieder gnädiger zu unserer Freundin ist .. holen wir ihn nach.

Wir kamen bis zur Evangelischen Kirche .. ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude .. mit ihrem bezaubernden GartenDie Kirchengemeinde gehört zum Dekanat Bergstraße in der Propstei Starkenburg der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.

Die neuromanische Saalkirche wurde 1895 nach einem Entwurf von Karl Schwartze aus Quadermauerwerk in rotem Sandstein gebaut, sie wurde am 9. April 1896 eingeweiht. Das Kirchenschiff hat im Süden einen markanten Fassadenturm und im Norden eine eingezogene halbrunde Apsis. Die unteren Geschosse des Turms haben einen quadratischen Grundriss, die oberen einen runden. In seinem Glockenstuhl hängen zwei Kirchenglocken. Bedeckt ist er mit einem achtseitigen spitzen Helm. Unterhalb der Dachtraufe des Turms sitzt ein Bogenfries, ebenso unter der des Satteldachs des Kirchenschiffs.


Das Kloster Lorsch (St. Nazarius) war eine Benediktinerabtei in Lorsch im Landkreis Bergstraße. Es wurde 764 gegründet und war bis zum Hochmittelalter als Reichskloster ein Macht-, Geistes- und Kulturzentrum. 1232 kam die Abtei Lorsch zu Kurmainz und war ab 1248 eine Prämonstratenser-Propstei. 1461 wurde diese an die Kurpfalz verpfändet, die das Kloster 1564 aufhob.

Wichtige überlieferte Zeugnisse sind der Lorscher Codex (Codex Laureshamensis), ein umfassendes Güterverzeichnis, das Lorscher Evangeliar (Codex Aureus Laureshamensis), aber auch der Lorscher Bienensegen, die ehemalige Bibliothek und die Torhalle des Klosters, auch Königshalle genannt, eines der wenigen vollständig erhaltenen Baudenkmale aus der Zeit der Karolinger. Das übrige Kloster wurde, mit Ausnahme weniger Gebäude, im Dreißigjährigen Krieg 1621 niedergebrannt und später als Steinbruch beräumt. Lediglich die Torhalle des Klosters blieb unversehrt.

Das Kloster Lorsch (Abtei und Altenmünster) ist seit 1991 Weltkulturerbe der UNESCO, des Weiteren ist es ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention. Das Lorscher Arzneibuch, eine Handschrift aus dem Ende des 8. Jahrhunderts, wurde 2013 zum UNESCO-Weltdokumentenerbe in Deutschland erklärt.

Vom Altenmünster, dem überlieferten Vorgängerkloster von Lorsch, ist obertägig kein Rest mehr vorhanden.

Die Torhalle des ehemaligen Klosters Lorsch ist ein spätkarolingischer Bau, der um 900 errichtet wurde. Er wird der Epoche der karolingischen Renaissance zugerechnet, seine frühere Funktion ist Gegenstand verschiedener Hypothesen. Sie befindet sich in der Klosteranlage Lorsch.

Das Kloster.



Kirchen, Burg, Schlösser, alte Gemäuer .. all das übt auf mich eine unglaubliche Faszination aus. Ich freue mich schon jetzt auf unseren nächsten gemeinsamen und dann ausgiebigen Ausflug nach Lorsch. Dann mit hoffentlich leichteren Herzen und Seelen.


Quelltexte: Wikipedia

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