Ein Neuanfang in Argentinien, jede Menge kuschliger Alpakas – und ein sexy Gaucho mit einem Geheimnis.
Freund weg, Job weg: Die 27-jährige Amy Orgullo hat von München die Nase voll. Da kommt der Brief ihrer Tante gerade recht. Sie will ihre Estancia, eine Alpaka-Farm in Argentinien, für Touristen öffnen. Ob Amy helfen will? Und wie!
Sieben Wochen später beginnt für Amy das Landleben mit Tante Morena, Machos und viel zu starkem Mate-Tee. Die größte Herausforderung ist Nicolás, ein schweigsamer, gefährlich gut aussehender Gaucho. Ständig gerät Amy mit ihm aneinander, bis sie gemeinsam ein Alpakafohlen vor einer wilden Hundemeute retten. Plötzlich werden sie Freunde – und mehr. Aber Nicolás hat ein düsteres Geheimnis, das alles, was Amy zu lieben gelernt hat, auf den Kopf stellt.
Veröffentlicht: 25.01.2024
Kategorie: Literatur & Belletristik > Frauenliteratur
- Sprache: Deutsch
- Anbieter: Audible Studios
Als BILD- und Kindle-#1-Bestseller ("Ein hinreißender Roman über das weite Argentinien und die große Liebe") angepriesen, ist Jana Portas' Roman ohne Zweifel eine unterhaltsame Geschichte, kapitelweise einleitend gespickt mit passenden Auszügen aus dem Handbuch für die gute Ehefrau. Doch, auch ohne den Klappentext zu kennen, ist bereits ab Leseminute eins vorhersehbar, dass der Protagonistin nun etliche Unglücke und Missgeschicke widerfahren werden, deren Krönung die Trennungsabsicht ihres schnieken Freundes sein wird. Das separate Kapitel über den schweigsamen, gefährlich gut aussehenden Gaucho Nicolás stellt uns bereits die Figur vor, die der maßgeblichste Teil des Happy Ends sein wird. Carolin Sophie Göbel ist eine gute Besetzung - ich mag vor allem ihre sprachliche Darstellung von Messie, dem Ara. Alles in allem aber liest sich die Geschichte wie das literarische Erstlingswerk eines Teenagers nach gerade erfolgreich absolviertem Autorenkurs. Mir fehlt etwas die Leichtigkeit, es werden Details ausgeführt, die den Lesefluss bremsen und der Witz mutet manchmal etwas arg gestellt an. Zugegeben nervte Amy mich zeitweise so sehr, dass ich sie hätte anschnauzen mögen: "Mädel, wie alt bist du?" oder "Bist du blöd?" Nach zehn Stunden hatte ich Muskelkater vom Augenrollen. An einer Stelle fiel mir auf, dass sich Tante Morena einen Tee holt und dann an ihrem Kaffee nippt. Sollte das im Lektorat nicht auffallen?
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