Bei Andrea bin ich auf eine bezaubernde Aktion gestoßen, zählt sie für mich doch in die Kategorie des geistigen Seelestreichelns.
Laut Andrea sind Sonntagsschätzchen Lieblinge und Glücksmomente aus der jeweils vergangenen Woche. Man möchte sie noch einmal betrachten, wertschätzen, darüber erzählen, zeigen und sich daran erfreuen. Im Grund ist es genau das, was ich in seiner Gesamtheit mit Bloggen beabsichtige. Wie Andrea es auf den Punkt bringt, sind es doch die kleinen Dinge und Momente, die Lichtstrahlen ins Grau des Alltags werfen.
In der Regel poste ich meine Schätzchen ja am Sonntagmorgen, weshalb ich denke, dass es völlig in Ordnung ist, wenn ich heute mit den Schätzen beginne, die ich seit letzten Sonntagvormittag gesammelt habe.
Da wäre der Weg am Ostersonntag zu meinen Eltern gewesen. Ich fahre dazu mit der Straßenbahn immer bis zur Endhaltestelle und laufe von dort etwa fünfzig Minuten. Es war früh und teilweise war der Asphalt noch nass. Aber die Sonne strahlte bereits und bescherte mir einen überwiegend glitzernden Fußmarsch.
Nach einer kurzen Arbeitswoche bin ich am Freitagnachmittag zu meinen Enkeln gefahren. Das sind nur wenige Stationen mit der Straßenbahn und nur etwa zehn bis fünfzehn Minuten Fußweg zu ihrem Haus. Ich bin nun seit etwa zweieinhalb Jahren ohne Auto und finde, viele Haltestellen haben ihren ganz eigenen Flair.
Ich bin ein Mensch, der gerne und gut alleine ist. Doch gerade wird mir richtig bewusst, dass ich mir meinen Alltag, mein Zuhause, mein Leben inzwischen nicht mehr ohne meine drei Götter vorstellen kann.
Die Fotografin für das Shooting hat uns am Samstag sehr kurzfristig drei Stunden vor Termin abgesagt, weshalb meine Schwiegertochter vorschlug, dass wir uns dennoch treffen und selbst ein paar Bilder machen. Inzwischen gehen ja auch Handyfotos als annehmbar durch. Ich konnte also einige schöne Momente mit den Kindern einfangen, die ich im Internet selbstredend nicht veröffentliche. Stellvertretend jedoch wenigstens zwei Schnappschüsse von Heli und Torvi ..Mutter und Tochter.. die mein Ältester und meine Schwiegertochter aus der Tiernot und aus ihrem schweren Schicksal von der Straße gerettet haben.
Meine Schwiegertochter hat zudem noch einen Schnappschuss von mir und meinem Erstgeborenen gemacht, der mir ausnehmend gut gefällt, den ich im Netz aber auch nur im Ausschnitt zeige.
Trotz sich in sonnigwonniger Freude näherndem Frühling liegen gerade dunkle Wolken über gewissen Lebenssituationen, die ich zu meistern habe, indem ich emotionalen Halt zu geben versuche, ohne selbst erneut ins Dunkel zu gleiten. Für ihre Dummheit können Menschen nichts. Wenn sie jedoch denen, die ich liebe, mit Scheinheiligkeit und Verlogenheit gegenübertreten und diese zutiefst verletzen, macht mich das rasend!
Die Welt kann nur gut und rein sein,
wenn unser Leben gut und rein ist.Swami Vivekananda
In diesem Sinn wünsche ich euch allen Sonne im Herzen und im Geist.
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