Sonntag, 29. Dezember 2024

.sonntagsschätzchen | 5zehn

Bei Andrea bin ich auf eine bezaubernde Aktion gestoßen, zählt sie für mich doch in die Kategorie des geistigen Seelestreichelns.

Laut Andrea sind Sonntagsschätzchen Lieblinge und Glücksmomente aus der jeweils vergangenen Woche. Man möchte sie noch einmal betrachten, wertschätzen, darüber erzählen, zeigen und sich daran erfreuen. Im Grund ist es genau das, was ich in seiner Gesamtheit mit Bloggen beabsichtige. Wie Andrea es auf den Punkt bringt, sind es doch die kleinen Dinge und Momente, die Lichtstrahlen ins Grau des Alltags werfen.

Guten Morgen. Noch. Heute ist tatsächlich der erste Tag in dieser Woche, an dem kein Wecker gestellt war und ich mich nach dem Aufwachen einfach noch einmal umgedreht habe. Während dieser Feiertage geht mir zudem gänzlich das Zeitgefühl verloren. Schon wieder Sonntag? Schon wieder eine Urlaubswoche vorbei? Echt jetzt? Ich blicke zurück...

Heute vor einer Woche habe ich mich mit meiner weltbesten Besten auf den Weg nach Rust gemacht. Zwei Tage Europa-Park. Die hatte sie mir dieses Jahr zum Geburtstag geschenkt. 






Wegen des Jahresabschlusses im Büro, den zahlreichen Erledigungen von dem Fest, den Weihnachtsfeiern und Weihnachtsmarkbesuchen und der Tatsache, dass ich meine drei Katzmänner annähernd drei Tage nicht sehen würde war ich geistig, körperlich und emotional ziemlich gestresst. Mama blieb zwei Nächte in meiner Wohnung, was mich beruhigte und gleichzeitig sorgte, da Babba seit seiner Krebserkrankung natürlich viel mehr Aufmerksamkeit benötigt. Zudem fällt es mir von jeher schwer, anderen 'Umstände' zu machen.

Nun denn. Der Stress legte sich nach ersten paar Stunden im Europa-Park und ich konnte die Zeit genießen, das Catsitting lief super entspannt für Mama und Babba und ich war glücklich, als ich meine drei Katzmänner am Morgen des Heiligen Abends wieder bekuscheln konnte. Stellvertretend für alle drei, hier Emil auf Herzhöhe in meiner Jacke:

Am Heiligen Abend waren meine Eltern bei mir zum Essen. Am ersten Feiertag ich bei ihnen. Mama hat die Polaroid-Fotos, die ich ihnen statt Namen an die Geschenke gehängt habe, in ihren Weihnachtsbaum integriert.

Den zweiten Feiertag haben meine Eltern wieder bei mir verbracht .. mit meiner Tante und meinem Onkel. Wie im letzten Jahr wurde geschlemmt und im Anschluss Stadt Land Vollpfosten gespielt. Hier war was los! Es geht wahrlich nicht viel über zusammen Lachen und gemeinsame Zeit von Herzen zu genießen. Tatsächlich habe ich von diesem Tag kein einziges Foto. Überhaupt hatte ich nach dem EP-Kurzurlaub das Handy kaum in der Hand.

Nicht mal gestern, als dann meine Söhne, Schwiegertöchter und Enkel bei mir waren. Da über die Feiertage sehr viel festgegessen wurde, hielt ich es für eine schöne Idee, bei mir dann gemeinsam Pizza zu backen. Und der große Enkel hatte richtig Spaß beim Belegen. 


Nun steht tatsächlich etwas Ruhe an. Also heute zumindest, da meine Häkelwolle nun doch noch nicht geliefert wurde. Ich habe vor, das alte Tutorial meiner Version der Ripple Blanket von Lucy zu überarbeiten. Morgen werde ich die Wohnung ein letztes Mal in diesem Jahr nochmal auf Hochglanz bringen. Silvestermorgen möchte Mama mit mir im Möbelhaus nach einem neuen Sofa schauen. Meines ist tatsächlich nach sieben Jahren schon völlig durchgesessen. Für mich funktioniert's noch. Aber Mamas sorgen sich halt immer (der Rücken!). Tantchen fährt und begleitet uns und wir drei werden vermutlich vor allem lecker Frühstücken.
Wenn man die Ruhe 
nicht in sich selbst findet,
ist es zwecklos, 
sie anderswo zu suchen. 
François VI. de La Rochefoucauld
Ich wünsche allen, die hier vorbeilesen sollten, einen liebevollen Sonntag.

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