Donnerstag, 12. Dezember 2024

.jahresanfangsmöööp | ist es das? [30.01.2024]

Ich bin über einen fantastischen Post auf Nics Blog gestoßen. Dort beschreibt sie Gründe bzw. Auslöser für das von ihr so witzig wie treffend beschriebene Jahresanfangsmööp, also das alljährliche Stimmungstief im Januar (und fügt auch hilfreiche Tipps gegen den Januar Blues an). Ich möchte allerdings nur die Gründe gerne noch für mich auseinandersetzen, bevor ich meinem Kopf respektive meinen Gedanken zu diesem Thema mal ein paar Tage (dann ist ja auch schon Februar) eine Auszeit gönne. Nics Tipps für mehr Selbstfürsorge und Seelenhygiene hebe ich mir für später auf.

[im Übrigen habe ich hier alle Blogs und Artikel etc. stets direkt im Text verlinkt - einfach mit der Maus drüberfahren, bis die Hand erscheint, oder auf den Text im Display tippen - irgendwas wird sich auf jeden Fall öffnen]



Die 7 Gründe, warum viele Menschen sich gerade Anfang eines Jahres emotional nicht auf der Höhe fühlen, zählt Nic also wie folgt auf:

1. Das Wetter ... Obgleich ich mir keine irgendwie geartete Wetterfühligkeit anlasten möchte, lassen sich der Mangel an Tageslicht und damit einhergehend des reduzierten Serotoninspiegels natürlich nicht leugnen. Dass ein niedriger Serotoninspiegel zu Gefühlen von Traurigkeit, Angst und Reizbarkeit führen kann, ist belegt. Ich selbst habe in den letzten Jahren mein Jahresanfangstief mit den sich jährlich wiederholenden Versprechen und deren sich ebenfalls jährlich wiederholenden Brüche selbiger durch {ihn} in Verbindung gebracht und dem Tief daher stets bereits im Vorfeld mit Vorsätzen und anderweitigen Plänen entgegengewirkt. Tjanun. Bislang dachte ich immer nur an (zwischen-) menschliche Enttäuschung. Es könnte aber im Grunde doch nur Serotonin gewesen sein. 

2. Der Lichtmangel ... Im Winter nehme ich meine Vitamin D-Kapseln und habe tatsächlich nur in Ausnahmefällen Schwierigkeiten mit dem Aufstehen. Mein Biorhythmus ist ein Vierjahreszeitenhahn. Schlapp bin ich augenblicklich trotzdem, möchte das allerdings nicht den aktuellen Lichtverhältnissen anlasten.

3. Das Ende der Feierei und mehr soziale Isolation ... Damit kann ich mich persönlich nicht identifizieren. So viel wird bei uns nicht mehr gefeiert und stressig war es auch nicht. 

4. Das finanzielle Loch ... Nun, das habe ich selbst verschuldet, allem voran mit dem Gedanken: ab Januar wird dann gespart! Nach dem Motto: das noch und das noch geschwind, obwohl es schon eng wird, dann brauche ich es aber im neuen Jahr nicht kaufen. Für mich ist der Jahresanfang in erster Linie die Hoffnung auf Steuerrückzahlung und im besten Fall Nebenkostenrückerstattung.

5. Der selbst gemachte Neujahrsdruck ... Hier bin ich ein bisschen monkimimimimi mit Nics einleuchtenden Erläuterungen. Natürlich lässt sich alles, was man sich zum ersten Januar vornimmt, auch an oder ab einem neunundzwanzig August umsetzen. Aber 2024 war der 01.01. ein Montag und über mehr kann sich mein innerer Monk gar nicht freuen! Nun denn. Leider wahr - wie ich aus eigenen Erfahrungen weiß - sind die Frustration und das verdammt schlechte Gewissen, wenn man an zu vielen Fronten gleichzeitig kämpft und im dümmsten Fall an wirklich allen verliert, verdammt hoch und demütigend. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass es bei mir dieses Jahr nur drei waren und ich schon nach allerkürzester Zeit keine einzige davon unter Gewinn verbuchen konnte.

6. Die Arbeitsbelastung ... ist bei mir im Januar nicht höher als sonst, fühlt sich auch nicht so an. 

7. Die geringe körperliche Aktivität ... hält sich seit über einem Jahr, trotzdem ich mir (zu verbuchen unter Punkt 4.) ein Laufband gekauft habe, mit dem ich dem schlechten Wetter ins Gesicht lachen kann. Ich bin gerade zu müde für Sport. Oder bin ich nur müde, weil ich keinen Sport mache? Das ist eine Frage, mit der ich mich in einem anderen Post beschäftigen will. Aber nicht heute. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Vielen Dank, dass du mir deine Zeit geschenkt hast und mir zu diesem Post etwas sagen möchtest ♥