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Das Wochenende vorm Sommerurlaub. Wie geplant, werde ich heute (so gut wie) gar nichts tun. Existenzielles, wie Atmen zum Beispiel, muss ausreichend sein. Ich drehte mich nach dem Aufwachen um halb fünf also nochmal um und döste ein wenig. Nach dem ersten Kaffee habe ich dann meine Blumen gegossen. Die haben mich nämlich schon ganz heiser angeschrien. Dem Katzengras habe ich einen Sommerschnitt verpasst.

Währenddessen kam eine Nachricht von meiner Schwiegertochter rein. Sie fahren am Montag für eine Woche an die Nordsee. Nach Wremen. Dorthin, wo wir früher immer unseren Urlaub mit den Kindern machten. Dafür haben sie sich meinen Buggy geborgt. L kam mit den Jungs vorbei und wieder wurde mir so angenehm warm und weich bewusst, wie glücklich ich doch sein darf.

Dann habe ich weiter an den Pflanzen gepflückt und Anton als Wachtposten entdeckt. Sie finden es immer irre spannend, was in Tantchens Garten so los ist. Absolut nachvollziehbar.

Upcycling. Ich möchte meine inzwischen schon ziemlich groß gewordene (ich habe sie mir 2020 angeschafft, als die Kätzchen bei mir einzogen) Glückskastanie auf einen stabileren Untergrund als den kleinen Hocker stellen. Die Kiste bekam ich Weihnachten 2017 von Dennis und L geschenkt. Seither hat sie zunächst auf der Terrasse, nach dem Umzug auf dem Balkon ihren angestammten Platz. Aber sie steht da inzwischen "nur so rum". Weshalb ich weiße Farbe geordert habe und sie hoffentlich am Montag streichen kann, damit sie künftig das Wohnzimmer verschönert. Abgeschrubbt habe ich sie schon mal.

Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich auch mal wieder die Katzmänner gekämmt. So ein bisschen zumindest. Ich habe fest vor, das wieder jeden Tag zu tun. Immer ein bisschen. Solange sie eben mögen. Das ist allemal besser als alle zwei Wochen so ein Kampf. Emil mag das. Anton mag es sehr. Jakob mag es überhaupt nicht. Letzterer muss halt, ob er will oder nicht. Wenigstens ein bisschen. Jeden Tag. Künftig wieder.

Nach einer langen Antwort an meine weltbeste Beste und einem nicht minder langen Telefonat mit Mama, geht's jetzt gemäß dem Faultiermotto aufs Sofa an meine Decke. Was man halt bei 32° so macht, ne? Währenddessen läuft die zweite Maschine, die Wäsche ist dann voraussichtlich heute Abend auf dem Balkon auch schon getrocknet und kann morgen gebügelt werden. 

Das Reich Gottes

gründet sich nicht auf Worte,

sondern auf Gottes Kraft.

1. Korinther 4, 20

Viel mehr werde ich heute nicht mehr zu berichten haben. Hoffentlich. Morgen will ich mir mal Gedanken um meinen Altweiberbauch machen. Okay. Gedanken habe ich mir schon gemacht. Aber in Angriff genommen habe ich noch nichts. Im Gegenteil. 

Gedanken habe ich mir auch über meine Füße gemacht. Und wenn's nicht so arg heiß ist, werde ich auch das morgen in Angriff nehmen. Pediküre nebst Maniko. Ich will endlich offene Schuhe tragen können!