Sonntag, 30. November 2025

.x steht für 10 | 24.02.2019 • 26.02.2019

X steht für 10.


Brille geputzt. Mist! Es sind doch die Fenster.


Gelassenheit. Der Joint unter den Gefühlen.


Irgendwas ist ja immer zu viel: Denken. Reden. Fühlen. Kein Wunder, dass Leben und Glücklichsein ständig zu kurz kommen.


Twitter? Wer denkt sich denn sowas aus?


Mama [scrollt durch meine Selfies]: »Hast du denn keine schönen Bilder von dir?« Ich: »Nein.« Mama: »Warum nicht?« Ich: »Weil ich eben nicht schön bin.« Mama: »Kind! Das kannst du doch so nicht sagen!« Ich: »Okay. Dann anders: HÄTTET IHR EUCH HALT MAL MEHR MÜHE GEGEBEN, EY!«


Ich habe mich gerade mit »Schönes Wochenende« verabschiedet. Und ja. Ich wäre dann soweit.


Wenn man weiß, wie es sein könnte, aber nicht weiß, wie es werden kann.


»Zukunft?« »Hm?« »Ich hatte mir dich irgendwie anders vorgestellt.« »Tja. Ich mir dich auch.«


[bei der Mammographie] Arzthelferin: »Hm. Das ist die zweite Nachsorge. Ich frage die Ärztin, ob wir nur die rechte oder auch die linke Brust röntgen. Geht das in Ordnung für Sie?« Ich: »Sicher. Ich hab' ja beide dabei.«


Der alte Mann in der Bahn erzählt von Krieg, Hunger und Elend, von Schmerz, Entbehrungen und Leid. »Ich habe Kratzer abbekommen und die Karosserie rostet. Aber der Motor läuft noch«, sagt er und lächelt. »Und das ist doch alles, was ich brauche.«

Samstag, 29. November 2025

.x steht für 10 | 21.02.2019 • 24.02.2019

X steht für 10.


Jeder Schlag in die Fresse hinterlässt Narben auf der Seele und Hämatome auf der Erinnerung.


Von einem Wunsch Abstand nehmen. Die Hoffnung mal beiseitelegen. Und ganz tief durchatmen.


Kompliziert ist Twitter ja erst, wenn aus ›Folgen‹ ›Ficken‹ wird.


Nichts ist schlimmer als Ungewissheit. Außer die Wahrheit. Manchmal.


»Dass zehn Minuten ärgern, schimpfen, fluchen, schreien, toben und heulen so befreiend sein können, sagt einem ja auch niemand.« »Nunja. Vielleicht weil es peinlich ist, zehn Minuten die elektronische Bürotür mit dem Autoschlüssel öffnen zu wollen?«




Plötzlich fällst du in ein verschwundenes Nichts, in dem Schwarz die hellste aller Farben ist und die Dunkelheit dich blendet.


Auf meinem Grabstein wird mal stehen: ›DAS HASTE DANN WOHL VERKACKT‹


»Kommst du noch mit hoch...« »Du hast eine Kellerwohnung.« »Also nein?«


Hömma, gute Fee? Bisse taub oder willse nich?

Freitag, 28. November 2025

.x steht für 10 | 19.02.2019 • 21.02.2019

X steht für 10.


»Wieso bist du traurig? Die Sonne scheint doch?« »Ich bin Mensch. Kein Schwarzwälder Wetterhäuschen.«


Keine Frage, die nicht auch durch Schweigen beantwortet werden kann.


Manchmal sitzt man vor lauter Reiselust eine ziemlich lange Weile wartend an der Haltestelle, bis man merkt, dass der Zug bereits abgefahren ist.


Manchmal fühle ich mich wie ein Torwart, der genau weiß, dass er diesen Elfmeter nicht halten wird und sich für eine Seite entscheiden muss, weil einfach nur stehen bleiben keine Option ist.


Am Anfang allen Tuns steht das Wollen.


Es sind die leisen Zweifel, die am lautesten schreien.


»Alles muss, nichts kann.« [wenn ich ein Schild für eine defekte öffentliche Toilette entwerfen müsste]


Das Leben ist wie ein Zauberwürfel. Manchmal reicht es nicht mehr, zu drehen und zu wenden. Dann musst du das ganze Konstrukt auseinandernehmen, nach Farben sortieren und neu zusammensetzen.


Ein tiefes Gefühl schlägt das vernünftigste Argument. Immer.


Ich bin erwachsen und kann selbst Entscheidungen treffen. Trotzdem wünsche ich mir manchmal jemanden, der einfach meine Hand nimmt, wenn ich heulend in der Ecke sitze, und sagt: »Komm, Mädchen. Du machst das jetzt so, wie ich es dir sage. Dann wird alles gut.« Egal, wie es wird.

Donnerstag, 27. November 2025

.x steht für 10 | 16.02.2019 • 19.02.2019

X steht für 10.


Gut, dass wir bei Twitter ›Follower‹ sind, und nicht wie bei Facebook ›Freunde‹. So hält sich das mit der Heuchelei in Grenzen. Nee. Moment. Doch nicht.


Wir reden zu viel und handeln zu wenig. Wir denken zu viel und fühlen zu wenig. Wir zögern zu viel und wagen zu wenig. Wir zweifeln zu viel und vertrauen zu wenig.


Ich bin ja die, die, wenn USB-Stecker und Adapter nicht ineinander passen, beide Geräte dreht und sich dann immer noch wundert, dass es nicht passt.


Verlieben ist eine Zufälligkeit. Lieben eine Entscheidung.


Mit der Kraft ist es ja manchmal wie mit einem Girokonto: Wenn der Lohn gekommen ist, denkt man, man hat noch 'ne Weile was drauf. Und dann steht man nach Abzug der Fixkosten doch gleich wieder in den Miesen.


»Entschuldigung? Wo finde ich hier das Niveau?« »In der untersten Schublade.«


Du hast feste Hände. Da leg' ich mein Herz rein.


Man kann sich seinem Schicksal ergeben und hinnehmen, dass das Leben nicht so ist, wie man es sich wünscht. Man kann mit seinem Schicksal aber auch verhandeln, sein Leben in die Hand nehmen und glücklich werden.


Wie ein Träumender vergessen, dass es nur ein Traum ist.


Twitter ist wie Karneval. Jeder kann sein, wer er will. Bis die Maske fällt.

Mittwoch, 26. November 2025

.x steht für 10 | 12.02.2019 • 16.02.2019

X steht für 10.


Plötzlich erfasst sie dich, diese Müdigkeit, die den Zustand körperlicher Erschöpfung gänzlich in den Hintergrund stellt.


Kann ich so nicht beurteilen. Müsste ich draufsitzen.


In mir wohnen ein naives Kind, ein trotziger Teenager, ein wütender Twen, eine liebende Mutter, eine vollverpeilte Freundin, eine reizbare und eine harmoniesüchtige Frau, eine hingebungsvolle Geliebte und eine nachsichtige Oma. Ich bin eine gottverdammte Weiber-WG!


»Das perfekte Valentinstagsgeschenk ist immer rot.« »Rosen?« »Arsch.«


Kinobesuch mit meinen Kindern nebst Anhang. Ich habe meine rechte Niere auf dem Schwarzmarkt verschachert und meinen Körper verkauft. Jetzt reicht's doch noch für 'ne kleine Tüte Popcorn.


[Mutter-Sohn-Gespräch] »Ich möchte mal jung Oma werden!« »Dafür ist es jetzt schon zu spät!« Da weht gerade ein ganz kalter Wind durch die Erbfolge...


In Hessen we don't say »I love you«. We say »Isch dät dir moi letzt Worschtzibbelsche gebbe«. And I think, that's beautiful.


Twitter-Regel Nr. 271: Wenn zwei sich streiten, verkneif' dir die Reply.


Selbstvertrauen. Wird ebenso durch Erfolge aufgebaut wie auch durch Niederlagen. Vergisst man manchmal.


Geh' mir weg mit Romantik! Lachen will ich. Und Leidenschaft. Da steckt mehr Aufrichtigkeit drin als in verklärten Liebesbekundungen.

Dienstag, 25. November 2025

.x steht für 10 | 08.02.2019 • 12.02.2019

X steht für 10.


BH aus ist wie Jogginghose an.


In alten Gedanken versinken und in einem neuen Traum auftauchen.


Twitter-Regel Nr. 277: Du kannst keine anderen Accounts löschen.


Auf meinem Grabstein wird mal stehen: ›HÄMMER WERRER NED UFFGEBASST?‹


Man wird, was man bereits ist. Aus einer Tulpenzwiebel entsteht ja auch keine Rose.


»Hä? Warum gehst du denn zu einer Psychologin?« »Hm. Wegen des Kindesverlusts, der Misshandlung, des Missbrauchs, der Depression und der Krebserkrankung vermutlich nicht. Muss wohl der Tod meines ersten Hamsters sein, den ich nie verkraftet habe.


Manche Träume sind eben nur für zwei gemacht.


Die Wahl des Schuhwerks entscheidet über den nächsten Schritt.


Die Verbindung zwischen zwei Menschen kann und muss man nicht immer verstehen. Aber respektieren, das sollte man sie. Immer.


Twitter ist wie ein grüner Smoothie: Eine falsche Zutat und das ganze Getränk ist zum Kotzen.

Montag, 24. November 2025

.x steht für 10 | 05.02.2019 • 08.02.2019

X steht für 10.


»Du bist mein Zuhause.« »Super.« [reicht Brille] »Meine Fenster müssen dringend geputzt werden.« Romantisch kann ich.


»Welche sexuellen Vorlieben hast du eigentlich?« »Dich.«


»Weil ich es wert bin.« Der beste Grund für eine Entscheidung.


Wie viel Schwere in Leichtigkeit steckt, danach fragt niemand.


Ich habe mein halbes Leben um die Aufmerksamkeit meiner Eltern betteln müssen, um die Anerkennung meiner Lehrer, um die Liebe meines Ex. Ich verhungere lieber, bevor ich noch ein Mal die Hand ausstrecke.


Ich habe geträumt, ich hätte falsch herum im Bett geschlafen. Mein innerer Monk ist immer noch traumatisiert.


Der Junior hat vielleicht utopische Geburtstagswünsche, ey! ›Schwimmen mit Schweinen auf den Bahamas‹ Hab' ihm jetzt ein Schnitzel ins Badewasser geworfen.


Du kannst nicht loslassen was dich nicht loslässt.


Wir sollten alle viel mehr schöne Momente sammeln.


»FICKS!« »Bist du betrunken?« »Nein… FICKS!… nur geil.«