Brille geputzt.
Mist! Es sind doch die Fenster.
Gelassenheit.
Der Joint unter den Gefühlen.
Irgendwas ist ja immer zu viel: Denken. Reden. Fühlen. Kein Wunder, dass Leben und Glücklichsein ständig zu kurz kommen.
Twitter? Wer denkt sich denn sowas aus?
Mama [scrollt durch meine Selfies]:
»Hast du denn keine schönen Bilder von dir?«
Ich:
»Nein.«
Mama:
»Warum nicht?«
Ich:
»Weil ich eben nicht schön bin.«
Mama:
»Kind! Das kannst du doch so nicht sagen!«
Ich:
»Okay. Dann anders:
HÄTTET IHR EUCH HALT MAL MEHR MÜHE GEGEBEN, EY!«
Ich habe mich gerade mit »Schönes Wochenende« verabschiedet. Und ja. Ich wäre dann soweit.
Wenn man weiß, wie es sein könnte,
aber nicht weiß, wie es werden kann.
»Zukunft?«
»Hm?«
»Ich hatte mir dich irgendwie anders vorgestellt.«
»Tja. Ich mir dich auch.«
[bei der Mammographie]
Arzthelferin:
»Hm. Das ist die zweite Nachsorge. Ich frage die Ärztin, ob wir nur die rechte oder auch die linke Brust röntgen. Geht das in Ordnung für Sie?«
Ich: »Sicher. Ich hab' ja beide dabei.«
Der alte Mann in der Bahn erzählt von Krieg, Hunger und Elend, von Schmerz, Entbehrungen und Leid. »Ich habe Kratzer abbekommen und die Karosserie rostet. Aber der Motor läuft noch«, sagt er und lächelt. »Und das ist doch alles, was ich brauche.«
