Geht achtsam miteinander um, damit aus Weihnachten nicht Weinnachten wird.
Eine Sache abhaken, aber den Zettel mit den Randnotizen weiterhin in der Hosentasche tragen. Ist ja auch nur so semi rational.
Weihnachten in der onkologischen Reha-Klinik verbringen zu können, ist auf paradoxe Weise bereits ein Geschenk.
Omis und Opis sind wie kleine Kinder: Saugen jede Information wie ein Schwamm auf und fragen dir Löcher in den Bauch.
Ich ignoriere nicht.
Ich teile meine Aufmerksamkeit nur effizient ein.
Nackenküsse haben verdammt viel Macht.
Sex macht erst richtig Spaß, wenn er auf der gleichen Wahrnehmungsebene stattfindet.
Wenn ich sage, dass ich einen der geilsten Heiligabende überhaupt hatte, bewerft ihr mich dann nur mit Kartoffelsalat und Würstchen? Oder foltert ihr mich gleich mit eurer Verwandtschaft?
Ich lausche beim Frühstück höflich den detaillierten Schilderungen über Inkontinenz und anhaltender Flatulenz nach einer OP.
Und euer Weihnachtsmorgen so?
»Mhm. Riech' mal! Da grillt jemand.«
»Nee. Da brennt nur ein Mülleimer.«
Ich, olfaktorischer Klappspaten.

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