Mama: »Ich lade dich morgen zum Essen ein. Dann hast du ein ruhiges Wochenende.«
Ich: »Ja. Total entspannt!«
[pumpt Magen aus]
[macht Nikotinentzug]
[schwört Alkohol ab]
[entfernt Tattoos]
[ändert Kleidungsstil]
[rekonstruiert Jungfernhäutchen]
[löscht Twitter-App]
Ich erkläre ja nur keine Tweets, weil mir eure Interpretationen als Vorlage für ein psychoanalytisches Gutachten dienen.
Manche Erfahrungen lassen dich nicht los, werden dich immer begleiten und skeptisch machen.
Es sind Hürden.
Und manchmal ist das gut so.
Der Grat zwischen Mitleid und Verachtung ist ein ganz schmaler.
»Kind. Du siehst sehr, sehr schlecht aus heute.«
»Ich weiß. Ich bin müde, ungeschminkt und die Haa…«
»Du hast einen FC Bayern-Hoodie an.«
Ich liebe meine Eltern.
Trotzdem.
Leben ist nicht immer Gänseblümchen pflücken. Ab und zu greifst du in Mist, der sich gut anfühlt und warm. Bis du bemerkst, dass er stinkt.
»Hat sich sein Penis gut entwickelt?«
»Man kann damit arbeiten.«
Ich mag die neue Freundin des Juniors schon jetzt.
Manche Menschen sind wie eine gute Tagescreme. Sie geben dir das Gefühl, wunderschön zu sein, und schützen dich vor negativen Einflüssen von außen.
Fantasien sind kleine Erwartungen.
Wo Tiefe ist, ist oft Dunkelheit.
Gilt leider auch für Gefühle.

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