»Ein Mal Ficken, bitte.«
»Gerne. Welches darf’s sein?«
»Was haben Sie denn da?«
»Frust, Lust, Fremd, Achtsamkeit und Stress. Fick dich! ist gerade im Angebot.«
»Super. Da nehm' ich zwei!«
Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen, zu lachen, Wein zu trinken und Nutella aus dem Glas zu löffeln.
Kollege:
»Meine Mutter schickt mir 'ne WhatsApp aus Tansania.«
[Fotos von Elefanten, Antilopen, Giraffen, Flusspferden, Leoparden, Affenbrotbäumen]
Ich:
»Meine Mutter schickt mir 'ne WhatsApp aus der Karibik.«
[Sprachnachricht: ›Schön hier. Tschüss.‹]
Danke, Mama!
Manchmal ist Denken wie Gas geben im Leerlauf.
Oft machen die Tränen für das, was man verliert, blind für das, was man gewinnt.
In Hessen we don't say »Ich finde, Ihre vermeintlich logische Argumentation entbehrt einer gewissen Schlüssigkeit.« We say »Babbel nedd!« And I think more muss mär gar nedd saache.
Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und seinem Ich beim Sein zuzuschauen.
»NEIN! DA WIRD KEIN TWEET DRAUS GEMACHT!«
Hört man ja auch viel zu nicht selten.
»Ich schwöre, er hatte die Gabel schon im Auge, bevor er mir Pommes vom Teller geklaut hat!«
Sehr schöner Tweet.
Da kommen Gefühle hoch.
Bisschen Kotze ist auch dabei.

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