Du bist zu schnell gelaufen für dein Glück.
Nun, da du müde wirst und langsam gehst,
holt es dich ein.Friedrich Nietzsche
Gekauft habe ich nicht selbst, sondern bekommen. Von meiner Mama. Ein neues Sofa. Und ich liebeliebeliebe es, obgleich die Farbe ..es gab sie nun mal nur in Creme.. eine echte Herausforderung ist, wenn man wie ich eine ausgesprochene Kleckerliese ist, drei Katzen und zwei kleine Enkel hat.
Geschnoddert habe ich ja schon seit Weihnachten. An Silvester hatte es mich dann richtig von den Füßen gehauen. Ich verbrachte also meinen Urlaub mit dem Versuch zu genesen. Hat nur so semi geklappt. Den Feierabend meines zweiten Arbeitstages bin ich zum Arzt hinein und ging mit einer Lungenentzündung wieder hinaus.
Gestartet habe ich ein paar neue alte Aktionen zum Mitmachen. Im Augenblick besteht das virtuelle Team nur aus mir. Ob's mal mehr werden? Ich würde mich riesig freuen. Augenblicklich freue ich mich immerhin an dem Spaß, den ich daran habe.
Drei Fragen. Jeden Dienstag.
Ein Bild. Jeden Mittwoch. Immer von oben nach unten fotografiert.
Gestöbert habe ich in alten Katzenfotos. Ich habe mir ein neues Smartphone zugelegt und wollte den Fotoordner mal leer haben. Also wurden alle Bilder erst auf den Mac, dann auf eine externe Festplatte gezogen und zumindest grob in Ordnern sortiert. Unglaublich, wie viel Zeit sowas in Anspruch nimmt. Noch unglaublicher, wie unendlich viele Bilder man doch macht, wenn man die Kamera quasi permanent zur und in der Hand hat. Hier ist übrigens ein Bild von Anton. Da war mein Mittlerer gerade mal drei Monate alt.
Gehört habe ich diesen Monat den aktuellsten Teil der Miss Merkel Reihe von David Safier. Und den beinahe in einem Rutsch. Ich mag die Reihe sehr Selbstredend bewegt sich jede Geschichte nach dem gleichen Schema, dennoch hat die Reihe für mich, auch dank der Leserin Nana Spier, noch nichts von ihrem Charme verloren.
Ich hänge keinem Glauben und keiner Religion an .. das Buch der Bücher holte ich mir aus purem Interesse auf die Ohren, so ich auch noch den Koran hören möchte. Irgendwann. In knapp hundert Stunden liest Rufus Beck ..das gab mir den letzten Ruck, mich dieser auditorischen Herausforderung zu stellen.. Altes und Neues Testament in der Lutherübersetzung.
Gehäkelt habe ich im Januar viel. Annähernd jeden Abend ein paar Reihen an meiner aktuellen Ripple Blanket aus der Re-Created Wolle. Ich mag sie sehr. Die Wolle und die Decke. Inzwischen bin ich auch schon beim vorletzten Farbsatz angelangt.
Gesehen habe ich gleich zu Jahresbeginn mit Mama, Tantchen sowie Patentochter das Musical Elisabeth und ein bisschen darüber berichtet.
Gefreut habe ich mich über ein Geschenk meiner Freundin Agnes. Das gab es zwar schon zu Weihnachten, aber erst jetzt hatte ich die nötige Muse und den Genuss, die Kerze anzuzünden und die wunderbare Botschaft darin lesen zu können.
Geliebt habe und werde ich immer die Omatage. Ich sage ja gerne, dass man an den Kindern das eigene Altern sieht. Und so empfinde ich das auch immer noch. Meine Enkel aufwachsen zu sehen gibt mir dieses Gefühl allerdings nicht. Da ist nur Liebe und Freude.
Geschnappt habe ich mir ein wirklich schönes Wimmelbuch für meine Enkel aus dem Bücherschrank, der an unserem Rathaus steht und den wir an unserem 3freundinnensonntag etwas aufgefüllt haben.
Geknipst habe ein paar frostige Bilder auf dem Weg von Seeheim nach Jugenheim. Das sind nur etwa fünfundzwanzig Minuten zu Fuß. Dort habe ich mich an einem Sonntag mit meiner weltbesten Besten und einer lieben Freundin getroffen.
Und das erste Mal für den 12tel Blick. Der hat mich in meinen frühen aktiven Blogzeiten immer schon begeistert, wirklich dabei war ich aber nie. Das möchte ich ab sofort nachholen. Denn ich habe vor, wieder regelmäßig und für sehr, sehr lange zu bloggen.
Geschraubt habe ich eine Alternative fürs Sofa. So ein Kratzdings, damit die Katzmänner nicht wieder in Versuchung geraten, sich am neuen Polster zu vergehen. Dieses Pappegestell nehmen die drei immerhin schon gut an.
Geschaut habe ich mit meiner Schwiegertochter in spe Sebastian Fitzeks "Der Heimweg". Es ist schon so lange her, als ich das Buch gelesen habe, dass mich der Film wirklich gefessel hat: Freitagnacht. Jules Tannberg sitzt am Heimwegtelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde auf ihrem Rückweg durch die Nacht Angst bekommen und sich einen telefonischen Begleiter wünschen, dessen beruhigende Stimme sie sicher nach Hause führt – oder im Notfall Hilfe ruft. Noch nie gab es einen wirklich kritischen Fall. Bis heute, als Jules mit Kara spricht. Die junge Frau hat entsetzliche Angst. Sie glaubt, von einem Mann verfolgt zu werden, der sie schon einmal überfallen hat. Und der mit Blut ein Datum auf ihre Schlafzimmerwand malte, um so den Tag ihres Todes anzukündigen. Dieser Tag bricht in wenigen Stunden an. Wer sein Todesdatum kennt, hat mit dem Sterben schon begonnen.
Habt's zauberfein und wunderbunt. Ihr alle, die ihr hier zufällig vorbeigelesen habt.
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