Ich neige dazu, jeder Hörbuchreihe eine zweite Chance zu geben.
Nach einem enttäuschenden ersten Teil kam daher auch
Kuss der Nacht (Night Huntress 2) von Jeaniene Frost auf meine Ohren.
Düster, gefährlich, erotisch: Cat jagt im Auftrag der Regierung Untote. Ihren ebenso verführerischen wie gefährlichen Ex-Freund Bones hat sie schon lange nicht mehr gesehen - schließlich ist Bones ein Vampir und damit eigentlich ihre Beute. Doch als ein Unbekannter ein Kopfgeld auf Cat aussetzt, ist Bones ihre einzige Chance, lebend aus der Sache herauszukommen. Aber kaum steht sie ihm gegenüber, lodert das Verlangen wieder in ihr auf - und so wird Cat beinahe zu spät klar, dass Bones ganz eigene Pläne für sie hat...
Hätte ich es mal lieber gelassen. Grundsätzlich ist die Story kein absoluter Totalreinfall. Sie könnte durchaus interessant und spannend sein. Ich schiebe es meinem Alter und wohl auch inzwischen durch viele ähnliche Stories gestiegenen Erwartungen zu, dass ich irgendwann völlig entnervt war von der übertrieben heldenhaften, mutigen, toughen Cat. Das ist mir definitiv zu pubertär. Ganz abgesehen davon ist die Sprecherin Elke Schützhold in meinen Ohren eine Katastrophe. Sie hat die Geschichte regelrecht totgelesen. Pausen, wo keine hingehören, durchgesurrt, wo man Spannung hätte aufbauen können und müssen, Betonungen von Nebensächlichkeiten, Geleiere,
wo man Ausdruck in die Stimme hätte legen müssen. Schlimmer geht's nimmer.
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