Erzählt mir nichts von Sicherheit.
Jemanden zu lieben, bedeutet auch immer, Angst zu haben, ihn zu verlieren.
Das Leben ist endlich.
Gefühl manchmal auch.
Wie müde Denken macht,
weiß man ja immer erst,
wenn man's gemacht hat.
Ich: »Endlich! Samstag fahre ich zum Koellesterin!«
Grippe-Virus: »Warte, ich komm' mit. Ich mag Menschen.«
Der 2-Jährigen ist Schokoeis auf den Boden gefallen. Ich hab’s schneller aufgeleckt als der Pudel.
Nichte und Hund zollen mir Respekt.
Sollte ich nochmal heiraten, hätte ich ja schon voll das romantische Ehegelöbnis:
»Du bist mein Weg.
Du bist mein Ankommen.
Dir gehört mein Herz.
Alter, verkack’ das nicht!«
Angst ist die Kälte, die dir langsam die Beine hinaufkriecht, wenn du zu lange auf dünnem Eis stehst.
Tante überlegt, wo sie den vollen Putzeimer hingestellt hat, stolpert beim Suchen drüber und flutet die Küche.
Kommentar Onkel: »Orrr, Schatz! Du bist aber heute eine Frieda, ey!«
Der disst mich doch, oder?
Ich hätte das mit dem ›Bis dass der Tod euch scheidet‹ ja durchgezogen. Aber im Knast gibt’s kein WLAN.
Vertrauen haste oder haste nicht.
Fertig. Es gibt kein ›Dazwischen‹.
Unterhaltungen mit mir enden ja in der Regel mit:
»Okay. Das war jetzt etwas unglücklich formuliert.«
Ich, 48, leicht konversationsbehindert.

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