Ich dachte, ich könnte ja einfach mal mit mir zufrieden sein. Und jetzt ist's halt so.
»Dein Weinstopfen passt überhaupt nicht auf die Flasche!«
»Das ist ein Analplug, Mama.«
So wertvoll sind die Menschen, die ein buntes Sprungtuch spannen, wenn deine Gedanken mal wieder in die Dunkelheit stürzen.
Die 7-Jährige:
»Woher weiß ich, was richtig ist?«
Ich:
»Höre immer auf dein Herz.«
Sie [zu ihrer Mutter]:
»Siehste, Mama? DU hast mir gar nix zu sagen!«
Es gibt noch Gesprächsbedarf.
Beim Essen und Lieben bin ich wie ein Labrador: Ich höre erst auf, wenn nichts mehr da ist.
Immer diese grenzenlose Enttäuschung, wenn man Nutellabrot essen will, aber keine Butter mehr im Haus hat.
»Ich habe gestern Nutella auf meine Pancakes gemacht.«
»Warum? Habt ihr keine Löffel?«
Wer reflektiert, muss damit rechnen, geblendet zu werden.
Die junge Kollegin:
»Leiert dein Loch auch mit der Zeit so aus?«
Ich:
»Naja. Ich werde fünfzig. Das lässt sich vermutlich nicht verhindern.«
Kollegin:
»Ich meinte zwar das am Knie deiner Jeans. Aber danke. Jetzt weiß ich wenigstens, was in dreißig Jahren auf mich zukommt.«
Ich hab' Sehnsucht nach mir.

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