Montag, 31. März 2025

.x steht für 10 | 21.05.2017 • 23.05.2017

X steht für 10.


Am Teich sitzen und Fische beobachten, um Gedanken zu sortieren. Und alles, was dir einfällt, ist: ›Scheiße. Ist denen nicht langweilig?‹


Ich bin jetzt in dem dankbaren Alter, in dem ich nicht mehr nur verlegen lächeln, sondern endlich sarkastisch grinsen kann.


Ich stehe vorm Spiegel Nerhegeb. Und sehe dich.


Ich liebe ja dieses dreckige Grinsen beim Flirten. Aber wenn der Typ nicht mal halb so alt ist wie ich, wächst mir glatt ein Spucktuch.


Zuneigung, die langsam wächst, ist oft beständiger als das große ›Bäääm!‹


»Warum haben Sie den Mann getötet?« »Er hat mit der Chipstüte geraschelt.« »Er hat meine Musik ausgemacht.« »Er hat geatmet.« »Verstehe.«


[ˈtantə ˈfʁiːda] @dietantefrieda  22. Mai 2017
Wer mich nerven darf, den mag ich.


[ˈtantə ˈfʁiːda] @dietantefrieda  22. Mai 2017
Ja. Mir tut's auch leid, dass ich ständig in deine TL gespült werde, obwohl du mich nicht ausstehen kannst. Moment.  
Nee. Doch nicht.


Wahrnehmungen. Sie geben ja so viel Interpretationsspielraum.


Bitte vermisse mich. Ich vermisse dich.

.märz zwanzig5undzwanzig | monatsrückblick

Du bist zu schnell gelaufen für dein Glück.

Nun, da du müde wirst und langsam gehst,

holt es dich ein.


Friedrich Wilhelm Nietzsche
deutscher klassischer Philologe und Philosoph {* 15.10.1844; † 25.08.1900}

Gehäkelt habe ich. Ja. Aber das bleibt noch ein bisschen geheim. 

Gestrickt habe ich wegen des Häkelprojekts im März leider nichts. 

Geblickt habe ich auch im März wieder. Vom Fenster meines Büros aus sowie von der Terrasse meines Stammcafés. Allmählich wird's ein bisschen farbiger. 

Gehört habe ich diesen Monat ..auch begünstigt durch eine Urlaubswoche. einiges. Wie unschwer zu erkennen, mache ich mich nach zwei meisterhaften Generationengeschichten nun wieder an "meine" Fitzeks.

Geschrieben habe ich auch endlich sämtliche Rezensionen dazu. Das habe ich nämlich früher schon hier auf dem Blog getan und somit schon eine Weile auf meiner to do Liste stehen.

Getroffen habe ich mich endlich mal wieder mit meiner weltbesten Besten. Sie hat im Augenblick weit mehr Stress und Sorgen um die Ohren als ich und so ist das für mich sowieso immer, aber manchmal eben ganz besonders eine überaus wertvolle Zeit.

Geschenkt bekam ich von einer Kollegin einen "Ableger". Haha! Das ist, als hätte ich einen Welpen adoptiert, der sich als ausgewachsene Dogge entpuppte. Ich freu mich sehr über den Neuzugang, bei der es sich übrigens um eine Sansevieria handelt.

Gekrümelmonstert habe ich tatsächlich an Fasching. Aber nur meinen beiden Enkelmäusen zuliebe, da ich mit Karneval so gar nichts am bekulleraugten Hut habe. 

Gekocht habe ich nach einem Rezept von Nic meinen ersten Tomaten Chili Senfkaviar .. allerdings mit dunklem Balsamico Essig. Schmeckt gut zu bzw. auf Käse, ist aber kein Life Changer. Ich habe den Senfkaviar letzte Woche noch einmal mit weißem Balsamico Essig gemacht, aber noch nicht probiert. 

Gekauft habe ich mir nochmal Wolle. Handgefärbt, wie ich's am liebsten mag. Und zwar von Peacocks Garn. Schon was länger her, aber diesen Monat traf sie dann endlich ein. 

Gegessen habe ich endlich mal wieder mit einer Freundin und deren kleiner Tochter .. wenig überraschend in meinem Stammcafé.

Gekuschelt und dabei Frozen geschaut haben die große Enkelmaus und ich an einem Omatag, nachdem wir gemeinsam Paw Patrol Waffeln gebacken und diese in meinem Bett gefuttert haben.

Gebacken habe ich zum ersten Mal ein Bananenbrot. Ich habe mir verschiedene Rezepte angeschaut und sie zusammengewürfelt, woraus dann schließlich ein ganz eigenes Rezept wurde.

Geburtstag hatte mein kleiner Prinz am 28. März.

Gefeiert haben wir bei allerbestem Wetter am letzten Omatag des Monats das Bunte Fest der Kirchgemeinde Jugenheim .. mit einem kleinen Abstecher ins nahegelegene Eiscafé. 

Ge*** habe ich am vorletzten Arbeitstag vor meinem Urlaub. Und zwar als Reaktion auf Riesengarnelen. Zehn Jahre, nachdem ich von meiner Allergie geheilt war, reagierte ich heftigst auf den Genuss und danke dem Himmel, dass ich nur knapp an einem anaphylaktischen vorbeigeschrammt bin. 

Geplant war ja eine Heilastenwoche, auf die ich dann erstmal verzichtet und stattdessen entspannt meine to do Liste abgearbeitet habe. Hier ein Symbolbild:

Und nun heißt es: Byebye März. Welcome April. Habt Frühling im Herzen!



.montagsstarter | acht {eine mitmachaktion von antetanni}

Hello. Es ist Montag und somit Zeit für den Starter.

Bei der Mitmachaktion zum Wochenauftakt von Anita handelt es sich um sieben Textfragmente, die es zu ergänzen gilt und jeden Montagmorgen im Blog antetanni zu finden sind. Hier findet man übrigens auch alle nötigen Infos. Sofern notwendig.

Und los geht's.

1. Von WhatsApp fühle ich mich gehetzt. Irgendwie.

2. Wusstest du, dass weltweit täglich 100 Milliarden Nachrichten und 7 Milliarden Sprachnachrichten über WhatsApp versendet werden? Dass Facebook 19 Milliarden Dollar für den Messenger gezahlt hat und die Smartphone-App damit ..gemessen am Brutto-Inlands-Produkt (BIP) wertvoller als rund 45 Länder der Erde ist? Dass selbst das Jahresbudget der NASA unter dem Wert von WhatsApp liegt? Dass die Entwickler von WhatsApp ..obwohl es mittlerweile die wohl bekannteste App ist.. keinen Cent in Werbung investiert haben? Dass Jan Koum die Idee für den Messenger an seinem Geburtstag kam: Am 24. Februar 2009 soll er mit der Idee über ein Frisbee-Feld zu seinem Freund Brian Acton gelaufen sein und ihm seinen Plan verkündet haben. Beide waren Führungskräfte bei Yahoo und spielten zusammen Fußball und Ultimate Frisbee. Was die Gründer ebenfalls vereinte: Jeder hatte sich bei Facebook beworben und wurde abgelehnt. In einem kleinen Büro in Mountain View in Kalifornien starteten die beiden die ersten Arbeiten an dem Messenger, der ursprünglich "WhatsZap" heißen sollte. Im Gegensatz zu den aktuellen Versionen gestaltete sich der Start holprig: Viele Bugs, geringe Download-Zahlen und unzählige Sicherheitslücken machten dem Messenger die Anfangszeit schwer. Doch bereits nach wenigen Monaten verbreitete sich die App wie ein Lauffeuer, das so gut wie kein Smartphone verschont ließ. Im April 2013 waren es bereits 200 Millionen und im Januar 2014 rund 430 Millionen Nutzer?

3. Und ausgerechnet ein über WhatsApp verschicktes Video meiner Mama hat mich zuletzt zum Lachen gebracht.

4. Hast du auch das Gefühl, dass Social Media sowohl Fluch als auch Segen ist?

5. Streiche zum 1. April sind etwas, dem ich so überhaupt nichts abgewinnen kann.

6. Für Ostern habe ich mit nichts weiter als einem einzigen Hasen dekoriert.

7. Diese Woche habe ich heute den letzten Urlaubstag im Kalender stehen und ich freue mich auf den Besuch meiner Eltern heute.

Habt alle einen tollen Start in eine wunderbunte Woche.

.minus12 | tag 52 bis 58

Montag, 24. März 2025 | Tag 52

59,7 kg. 

Mal abgesehen vom Heuschnupfen, der mich aktuell heftigst plagt, fühle ich mich so richtig gut und fit. Ich habe Urlaub, reinige und räume den Balkon auf und um, gehe Einkaufen und putze die Fenster im Wohnzimmer. Da kommen die Schritte von ganz alleine zusammen und ich verzichte auf den Stepper.

10.998 Schritte gemacht. 
1.902 kcal verbraucht.
1.162 kcal aufgenommen.

Dienstag, 25. März 2025 | Tag 53

59,3 kg.

Der letzte Meter Brennholz ist eingetroffen. Den gilt es, einmal ums halbe Haus, die Treppen hoch zu und durch meine komplette Wohnung zu schaffen und auf dem Balkon zu stapeln. Danach putze ich die restlichen Fenster und habe so am Abend mein Schrittziel locker erreicht. Also ist der Stepper auch heute nicht vonnöten.

Mittwoch, 26. März 2025 | Tag 54

59 kg. Das ist die Zahl, die ich sehen möchte. Allerdings möchte ich noch nicht mein Etappenziel bejubeln, denn das setzt voraus, dass ich konstant unter 60 kg bleibe. Den Beweis will ich mir selbst erst noch liefern.

Da ich heute zwar viel gewurschtelt habe, um mein to do Liste zu schmälern, das jedoch überwiegend sitzend ..abgesehen vom Weg zum Altkleider- und Altglascontainer.. verbringe ich drei Folgen Big Bang Theory auf dem Stepper.

Ich backe mir ein Bananenbrot gebacken und futtere schon die Hälfte davon weg. 

Donnerstag, 27. März 2025 | Tag 55

59,1 kg.

Heute cheate ich zum ersten Mal seit gefühlt ewig. Bisher gab es aber auch keinen Grund, da sich sowohl Hungergefühl als auch die Gier stark reduziert haben. Nur der Rest Bananenbrot ist einfach zuuu lecker...

12.266 Schritte gemacht. 
1.509 kcal verbraucht.
1.932 kcal aufgenommen.

Freitag, 28. März 2025 | Tag 56

59,4 kg.

Omatag. Zu Fuß statt mit der Bahn. Zack! 22.235 Schritte. Dazu noch eine Stunde auf dem Stepper. Ich gönne mir am Abend eine ganze Tüte Chips und bin zufrieden.

22.235 Schritte gemacht. 
2.424 kcal verbraucht.
1.692 kcal aufgenommen.

Samstag, 29. März 2025 | Tag 57

59,4 kg.

Das letzte Urlaubswochenende verbringe ich mit Großputz. Auch da sammeln sich die Schritte fast von alleine. Fürs Mittagessen nehme ich mir allerdings Zeit. Ich nehme mir inzwischen grundsätzlich mehr Zeit für meine Mahlzeiten.

Sonntag, 30. März 2025 | Tag 58

59,3 kg.

Vielleicht liegt es ja am nahenden Frühling, aber ich fühle mich um ein Weites fitter und energiegeladener. Und das seit Wochen. Ich mag dieses Gefühl.

15.191 Schritte gemacht. 
2.083 kcal verbraucht.
1.274 kcal aufgenommen.



Sonntag, 30. März 2025

.x steht für 10 | 20.05.2017 • 21.05.2017

X steht für 10.


»Heute knalle ich unter jeden Tweet eine dämlichf Reply!« Und andere Gründe, weshalb man mich vorübergehend blocken sollte.


An alle, denen ich gestern betrunken eine Liebeserklärung geschickt habe: Entschuldigung! Das Einhorn hatte übers Display geleckt.


»Twitter ist die Familie, die ich nie hatte.« »Du hast eine Familie.« »Aber die weiß nichts von Twitter.«


»Samma! Hast du dir eben selbst zugehört?« »Nee. Ich war ja mit Reden beschäftigt.«


»Du warst früher auch klüger.« »Ja. Ich bin eben eine Zeitweise.«


Am meisten sagst du mir, wenn du nichts sagst.


Immer dann, wenn mein Verstand dem Herz verbietet, etwas auszusprechen, kann ich spüren, wie sich mein Sprachzentrum vom Hirn abtrennt.


»Weißt du, was ich von dir halte?« »Ja. Mein Herz. Im Würgegriff.«


»Die Nacht hat Spuren hinterlassen.« »Alter. Das sind Chipskrümel im Bett.«


Der Mensch gibt jeden Tag etwa 16.000 Wörter von sich. Und dann reicht ein einziges, um ein ganzes Wochenende zu versauen.

.fotofragezeichen am sonntag | märz {13. runde}

Nach alter Manier sammelt Andrea wöchentlich die schönen Erlebnisse der vergangenen Woche, aber auch die Denkanstöße und Ärgernisse. Nach neuer Manier stellt sie allem voran noch zwei kleine Fragen, die wir mit der Kamera interpretieren. Hier sind die aktuellen Fragen und meine Antworten.

Am Ende, so glaube ich, müssen wir nichts tun,

um geliebt zu werden.

Wir verbringen unser Leben damit, 

schöner, klüger, beeindruckender zu erscheinen. 

Doch zwei Dinge sind mir klar geworden:

Diejenigen, die uns wirklich lieben, 

sehen uns mit dem Herzen. 

Sie schreiben uns Qualitäten zu, 

die weit über das hinausgehen,

was wir tatsächlich sind.

Und jene, die uns nicht lieben wollen, 

werden niemals zufrieden sein 

– ganz gleich, wie sehr wir uns bemühen.

Ja, ich glaube wirklich, dass es wichtig ist, 

unsere Unvollkommenheiten zu bewahren. 

Sie sind kostbar, denn sie ermöglichen es denen, 

die uns mit dem Herzen sehen, 

uns wahrhaftig zu verstehen.

Frida Kahlo de Rivera
Malerin {* 06.07.1907; † 13.07.1054}

Was ist gerade deine Frühlingsdeko?



Um ehrlich zu sein, ist meine schönste Frühlingsdeko der Blick aus dem Fenster in den Garten meiner Lieblingstante. Der macht sich nämlich gerade schön bunt und blühend.

In meiner Wohnung ist es der Hase, den ich tatsächlich in einem Discounter gefunden habe .. ohne ihn gesucht zu haben. Ja. Kitsch as Kitsch can. Klar. Aber ich mag ihn. Sehr. Und deshalb darf er als Frühlingsdeko auf meiner Fensterbank stehen.

Was fandest du diese Woche besonders hübsch?


Meine Katzmänner und Enkeljungs. Die immer. Jeden Tag. Jede Stunde. Jede Sekunde. Jeden Atemzug. Aber als Antwort auf die heutige Frage habe ich aus emotionalen Gründen Emil gewählt. Weil er am Freitag seinen 5. Geburtstag feiern durfte. Sein Drillingsbruder Paul fehlt. Ein Herzfehler riss ihn Februar 2023 aus meinen Armen, unserem Leben und ein tiefes Loch in mein und Emils Herz.

Ich hoffe, ich habe mit meinen Fotos die Eintrittskarte zu den Fotofragezeichen erhalten und komme jetzt zum altbekannten Wochenrückblick.

Was gab es Schönes in der Woche?

Gehört
Das achte Leben von Nino Haratischwili. Die Therapie und Amokspiel von Sebastian Fitzek. Endlich habe ich es auch mal geschafft, rückwirkend die Rezensionen zu allen in diesem Jahr gehörten Büchern zu schreiben. Außerdem gestern noch zu Ende gehört: Der Seelenbrecher von Sebastian Fitzek.

Gehäkelt
Weiterhin jeden Abend ein bisschen am Geheimprojekt. Leider noch immer weniger als gewünscht, aber mit der vagen Hoffnung, doch noch rechtzeitig fertig zu werden. 

Geschleppt
Einen Meter Brennholz. Den letzten noch im Vorjahr bestellten. Auch wenn ich hoffe, davon in den nächsten sieben bis neun Monaten nichts mehr verbrauchen zu müssen.

Gefeiert & Geliebt
Das Bunte Fest der Kirchengemeinde Jugenheim. Ein etwas anderer Gottesdienst. Mit meinem großen Sohn, meiner Schwiegertochter und meinen beiden Enkelmäusen. Und einem kurzen Abstecher ins nahegelegene Eiscafé.






Geschafft
In der einen Woche Urlaub, die ich hatte, ließ sich ziemlich viel von meiner to do Liste abhaken. Und das, ohne dass ich mich dadurch gestresst fühlte. Ganz im Gegenteil. Ich erledigte die Punkte überaus entspannt und gelassen. Und das macht mich tatsächlich ein bisschen stolz auf mich. 

Was war weniger gut?

Nichts. Alles wunderbar, mindestens aber zufriedenstellend. Prima!

Danke an Andrea für die wunderbare Aktion. Ich wünsche allen, die hier vorbeilesen sollten, einen wunderbunten Sonntag.

Samstag, 29. März 2025

.x steht für 10 | 18.05.2017 • 19.05.2017

X steht für 10.


Endlich ist mein Kopf wieder frei. Ich bin emotional völlig entspannt. Und die Hormone so: »Kchkckch. Denkste. Da geht noch was!«


[ˈtantə ˈfʁiːda] @dietantefrieda  18. Mai 2017
Ich bin 'ne olle Tupperdose. Tausend Deckel, aber keiner passt.


Wie Köche allerfeinste Nuancen eines Gerichts herausschmecken. Nach 4 Bier kann ich nicht mal mehr Gummibärchen von Flips unterscheiden.


»Die Nacht hat Spuren hinterlassen.« »Alter. Das sind Schlaffalten.«


Als ich dir begegnet bin, wurde mein Herz ganz weit, um Platz für dich zu schaffen.


Tatsächlich kann ich sagen, dass ich es mit meiner Familie gut getroffen habe. Meine Familie hatte da weniger Glück.


Tweet gesucht. Dich gefunden. Mich verloren.


»Du strickst Socken?« »Ja.« »Und häkelst Decken?« »Ja.« »Das ist unsexy. Du wirst versauern.« »Das kleingeistig. Du wirst erfrieren.«


[ˈtantə ˈfʁiːda] @dietantefrieda  19. Mai 2017
Wenn man das ›Lalala‹ beherrscht, kann man eigentlich jeden Song mitsingen.


Beim Klassentreffen ein paar Tweets zum Besten geben. Der Elternbeirat wird einberufen, mir droht ein Verweis, Blauer Brief ist raus.