Krümelmonster an der Nordsee ✪ Tag 7
Mööönsch, ihr seid so lieb! Ganz herzlichen Dank für eure netten Kommentare!
Zu den Muscheln, dem Zoobesuch und überhaupt *ich.freu.mich.so*
Gestern waren wir in Hamburg und ich habe gerade die Bilder gesichtet.
Sie sind leider ein wenig unspektakulär – genau so wie die folgenden.
Das kleine Stück Treibholz, das mir der Schlossherr mitgebracht hat,
soll zu Hause auf unserem Wohnzimmertisch als Deko herhalten.
Ein bisschen Tüddelü brauchte ich noch: Muscheln, Seestern…
Daher wollte ich mal den ortsansässigen Kramsladen aufsuchen.
Außerdem wurde eine Salbe benötigt, meine linke Hand autscht fies :(
Wir haben also die trockenen Stunden für einen Spaziergang genutzt.
Los geht’s.
Straßenbegleitgrün.
Kleines Paradies.
Sommersymbol.
Schirmchen.
Zaunkunst.
Rostlaube.
Obstler.
Naturzaun.
Ausguck.
Rintzelns und Remintzels Untergang
Nordwestlich von Wremen, unmittelbar hinter dem Deich, liegen die niedrigen Häuser
von Rinteln. Die kleine Ortschaft hat nicht immer so nahe am Strom gelegen.
Vielmehr dehnte sich Rintzel einstmals gegen Westen um das Doppelte seiner Größe aus.
Es lag auch nicht allein. Stromwärts schloss sich in kurzer Entfernung an Rintzel
der schwesterliche Ort Remintzel an. Das dauerte so lange, bis das Schicksal
von Lebstedt auch Remintzel und den größten von Rintzel ereilte.
Man erzählt sich darüber folgendes:
Eines Tages überraschten Fischer aus Rintzel und Remintzel nach glücklichem Fischzug
ein Meerweibchen, das sich auf einer Sandbank von der Sonne bescheinen ließ.
Kurz entschlossen fingen die Fischersleute die Nixe ein. So flehentlich diese auch
um ihre Freilassung bat, die Männer schleppten sie mit roher Gewalt an Land.
Als das Meerweib sah, dass ihm alles Jammern und Flehen nichts nützte,
sang es im Anblick der beiden Fischerdörfer mit angstbebender Stimme
Zauberformeln gegen das Land, und schaurig klang es über das stille Watt:
"Lebst, Reminzel und ander Land mut vergahn.
Und dat Fährschipp vor un achter Wremen stahn!"
Andere wollten gehört haben:
"So wiet ji mi slept, so wiet schall't breken.
Rintzel un Remintzel schü't een bin anner vergahn!"
Schon kurz darauf ging die Drohung in Erfüllung. Bei der nächsten Flut
stürzten Wellen über das Land, zerstörten Remintzel und rissen Rintzel bis dahin oft,
wo heute der Deich das Land befriedet.
Nur der Name Rintzeln weist heute noch darauf hin, dass hier vor der Küste
bereits im 11. Jahrhundert die Dörfer Rintzeln und Remintzel lagen.
Der genaue Zeitpunkt ihres Untergangs ist unklar.
Historisch gesehen, könnten an der Küste drei schwere Sturmfluten
in Betracht kommen, durch die die Dörfer zerstört wurden:
Die "erste Marcellusflut" 1219, bei der 30.000 Menschen starben,
die "grote Mandrenke" 1362, auch Rungholt in Schleswig-Holstein
ging bei dieser Flut unter,
aber am wahrscheinlichsten ist die Flut von 1634, die "zweite Mandrenke",
die sicher eine der verheerendsten Sturmfluten an der Wurster Küste war.
Viele Hektar Land hat sich der "Blanke Hans" in den letzten Jahrhunderten
südlich vom Dorumer Tief zurückgeholt.
Mein kleiner Held :)
Fast trocken sind wir wieder in unserem Ferienhäuschen angekommen ;)
Die Gartenzaunkunst find ich toll - hätte ich einen, dann hätte ich auch sowas ♥
AntwortenLöschenUnd in DEM Paradies *seufz* da hätte ich mich auch wohl gefühlt!
Ich hoffe deiner Hand gehts wieder so halbwegs?!
Pass gut auf dich auf ♥
Dickes Drückerchen
nima
Erst mal dir eine gute Besserung wünschen möchte.
AntwortenLöschenDann die Rostlaube fügt sich in die Natur, den auch Vergängliches hat eine gewisse Schönheit ansich.
Die Gartenzaunkunst ist wie ich finde eine in sich stimmige kreative Idee und fügt sich toll in die Landschaft ein.
Wieder ganz tolle Bilder, bin begeistert.
Liebe Grüße. die Patty
(sundrythings.savingsouls.de)
Liebe Kirstin!
AntwortenLöschenDu zeigst uns so tolle Bilder! Mit Spannung verfolge ich euren Urlaub, so ist es doch der Norden mit seiner See, den Krabbenkuttern und der weiten Ferne, wo es mich auch immer wieder hinzieht!
Ich hoffe, deiner Hand geht es bald besser!
LG, Kerstin
Hallo ja ich bin immerwieder Begeistert von deinen Bildern es ist doch sooooooooooooooooo schön in Deutschland auch wenn nicht immer die Sonne vom himmel brennd.Ich muß mich wiederholen und dir wieder Danke sagen Toll was du da Ziegst ganz lieben gruß aus einem verregneten Teplice Karin
AntwortenLöschenIch denke am meisten freut sich das Obst über den Regen...
AntwortenLöschenWunderschöne Fotos Kirstin, so schön ist unser Deutschland.
AntwortenLöschenDanke für´s zeigen und ♥ liche Grüße
Angelika
Wieder fantastische Fotos.
AntwortenLöschenVielen Dank, dass Ihr uns mit auf die Reise nehmt.