Montag, 3. Februar 2025

.minus12 | mindmap

Die 3 gegen die 12.

Dis·zi·p·lin
/Disziplín/
das Beherrschen des eigenen Willens, der eigenen Gefühle und Neigungen, um etwas zu erreichen

Mo·ti·va·ti·on
/motivaˈt͜si̯oːn,Motivatión/
Gesamtheit der Beweggründe, Einflüsse, die eine Entscheidung, Handlung o. Ä. beeinflussen, zu einer Handlungsweise anregen

Kon·ti·nu·i·tät
/Kontinuitä́t/
kontinuierlicher Zusammenhang; Stetigkeit; gleichmäßiger Fortgang von etwas

Meine kleine Mindmap. Sozusagen. Was sich vermutlich wie ein Widerspruch anhört, fühlt sich dennoch so, wie ich es nun handhabe, richtig für mich an: Ich möchte die gesunde Kontrolle wiedererlangen, ohne meine Gedanken permanent und ausschließlich mit dem Thema zu beschäftigen. Auch wenn diese Dokumentation sehr ausschweifend ist, da ich darin Informationen sammele, die mir Denkanstoß und Hilfestellung sein sollen. Bestenfalls. Das wird sich mit den nächsten auf ein Minimum reduzieren. Das Leben besteht aus so viel mehr. Und Empfindungen sind vielfältig.

Donnerstag, 30. Januar 2025

Der Monk in mir ist stark. Und verpeilt. Projekte gehe ich in der Regel an einem Ersten oder einem Montag an. Ist mal so, möchte ich aktuell auch nix dran ändern. Daher habe ich gestern auch vergessen, schon mal meinen Schrittzähler zu laden und meine Fitbit App zu aktivieren. Hochgradig entspannt und ohne das Gefühl, nachlässig zu sein, sehe ich mir das nach. Ich habe schließlich keinen Zeitdruck. Und bin eh noch in der mentalen Planung. Es ist nicht mal Tag 0! Zunächst habe ich für mich eine kleine Zusammenfassung ..eine Bestandsaufnahme.. gemacht. 

Die Waage zeigte nach dem Aufwachen 65,3 kg an. Das nur am Rande. Heute ist das für mich noch sowas von nicht von Belang. Gestern habe ich nämlich beim After Work ordentlich und mit Vorspeise zugeschlagen, was mir tatsächlich bereits am Abend und bis in die Nacht hinein schwer im Magen lag und heute den ganzen Tag über für Übelkeit und Durchfall sorgt. An der Qualität der Gerichte liegt's garantiert nicht. Vielmehr fürchte ich, dass meine unterirdisch schlechte Ernährung der letzten Wochen und meine Empfindlichkeit in Bezug auf Erdnüsse schlicht ihren Höhepunkt erreicht haben.

Ich habe keine Pepsi Zero mehr im Haus, obgleich mich danach suchtet. Ich trinke täglich knapp zwei Liter und will unbedingt weg davon. Zero enthält Aspartam (E 951), ein synthetischer Süßstoff, der als Lebensmittelzusatzstoff eingesetzt wird. Wer sich zu einem großen Teil oder ausschließlich von süßstoffhaltigen Getränken und Produkten ernährt, riskiert nachweislich Unterzuckerungen, die die Konzentration und Leistungsfähigkeit beeinflussen. Softdrinks treiben zudem mein Verlangen nach Deftigem ..Chips, NicNac's etc.. in die Höhe. Gleichwohl möchte ich auch aus Kostengründen zurück zu Wasser und Tee. Und bei meinen vormittäglichen Kaffee bleiben. 

Zurück möchte ich zudem zu 10.000 Schritten am Tag, da das meinen Rücken schon früher positiv beeinflusst hat und eventuelle Beschwerden mit zunehmendem Alter ja nicht besser werden. Daher der Tracker. Im Einschätzen bin ich nämlich eine Niete. Vollumfänglich.

Zurück möchte ich auch zur überwiegend veganen Ernährung. Damit hatte ich am 01.01.2020 begonnen en und das tat meinem Magen, meiner Verdauung, mir eben, viele Jahre echt gut. Vegetarisch reicht mir aber schon. Leider habe ich auch hier in den letzten Monaten furchtbar geschludert und dies stetig gebüßt. Da ich nicht gerne koche, habe ich mir schon vor längerer Zeit einen Vorrat an proteinreichen Gerichten von Löwenanteil geholt, die ich mit einer Reisbeilage im Büro regelmäßig zu Mittag gegessen und auch das leider in den letzten Monaten schwer vernachlässigt habe. 

Der erhöhten Proteinzufuhr gerade während der Wechseljahre wird ein großer Vorteil zugeschrieben. Es unterstütze die Produktion von Hormonen, helfe, den Muskelabbau zu verlangsamen und unterstütze deren Wachstum und die Reparatur. Ebenso schreibt man dem Protein einen Anteil an der Erhaltung von starken Knochen sowie eine Verringerung des Osteoporoserisikos zu. Protein trage auch zur Gesundheit von Haut, Haaren und Nägeln bei, gelte als energiesteigernd und sättigend.

Freitag, 31. Januar 2025

Mein Magen ist immer noch verstimmt. Und das mit allem, was dazugehört. Am liebsten hätte ich gestern einfach gefastet, aber ich war zittrig, hatte Kaltschweiß und Hitzewallungen im Wechsel und habe mir daher am Abend noch Brot und Eier aufgezwungen. 

Die Waage zeigte mir heute nach dem Aufwachen 64,3 kg an. Ich will mal schauen, was ich morgen als Startgewicht in meine Fitbit App eintragen werde. Dem Kiloverlust messe ich keine Bedeutung zu, da tatsächlich Gewichtsschwankungen von bis zu 3 kg pro Tag vorkommen können und sogar ein mehr oder weniger gefüllter Darm im Tagesrhythmus durchaus bis zu +/-1 kg Gewicht beiträgt.

Mein Mittagessen bestand heute aus Rührei ..ohne Fett gebraten.. und Vielkornbrot. Das verträgt der Magen bisher ganz gut, auch wenn die Portion kleiner hätte sein können. Mir war danach jedenfalls nicht schlecht und es stellte sich auch keine sofortige Diarrhö ein. Dazu gibt's heute Tee, Tee und noch mehr Tee. Auch das tut mir gut. Ich habe gelesen, Kohlensäure hätte im Vergleich zur Magensäure nur einen minimalen Effekt auf die Säure im Magen. Allerdings könne Kohlensäure bei Menschen mit einem empfindlichen Magen oder Reflux zu Unwohlsein führen. Klingt für mich logisch.

Müde bin ich. Unglaublich müde. Daher bin ich auch schon um halb neun schlafen schlafen gegangen.

Samstag, 1. Februar 2025 | Tag 1

Die Nacht war ein Wechsel zwischen Schlaf und Wach. Zweieinhalb Liter Tee am Abend zuvor haben mich alle zwei Stunden ins Bad geschickt.

Der Tag beginnt mit Kopfschmerzen, einem immer noch verstimmten Magen mit allem Drum und Dran, sprich: permanenter Übelkeit, anhaltender Diarrhö ..der dritte jetzt.. und 63,9 kg. Ich habe mir dennoch den Tracker angehängt und die Fitbit App gestartet. Der Kaffee schmeckt mir heute nicht so wie gewohnt. Es bleibt also bei zwei Tassen; ich steige auf Wasser um. 

Omatag war bei den Enkelmachern. Dahin fahre ich im Sommer mit dem Rad, ansonsten ..so wie heute.. ein paar Stationen mit der Bahn und laufe dann stramm fünfzehn Minuten zu den Kindern. Und mit den Kleinen wurde dann auf dem Spielplatz getobt. Da kamen die zehntausend Schritte heute schon knapp zusammen.

Da meine App eine Unterschreitung an kcal anzeigte, habe ich zu Abend noch zwei Scheiben Vielkornbrot mit ein bisschen Butter und Paprika gegessen. Ein schönes Gefühl, dass mir nach dem Essen mal nicht übel war. Yay!

Sonntag, 2. Februar 2025 | Tag 2

Abgesehen von den Kopfschmerzen, die mich auch heute wieder geweckt haben, fühle ich mich prima. Die Waage steht bei 63,8 kg, im Grunde also keine Veränderung. Alles gut. Der Tag steht heute ganz im Zeichen der Entspannung. Ich habe die kleinen Dinge von meiner to do Liste erledigt und war nur eine Folge The Big Bang Theory auf dem Stepper. Aus Erfahrung weiß ich, dass ich's nach Monaten der Abstinenz besser langsam angehen sollte, um Muskelkater zu vermeiden. Und weil die rechte Hüfte halt immer noch ziemlich zwickt. 5.000 Schritte heute also. Passt scho . Ich fühle mich gut. 



Sonntag, 2. Februar 2025

.x steht für 10 | 12.02.2017 • 14.02.2017

X steht für 10.



Zu müde, um schlafen zu können.


Wenn dir während der Bahnfahrt die Ohren zufliegen und du diesen Druck im Kopf hast, merkst du erst, wie viele Gedanken darin sind.


Die Bahn ruckelt, der Waggon knackt, die Schienen kreischen, und ich wünschte, ich hätte nicht alle Folgen von ›Final Destination‹ gesehen.




Ich weiß ja, dass ich langsam bin. Aber dass mein Kater mit einem Tag Verspätung kommt, finde ich schon etwas übertrieben.


Ich bin die, die ein paar Mal wütend die Tür zuknallt, bis sie merkt, dass es eine Drehtür ist.


Habe gerade mit meinem Haartrockner gesprochen. Nenne ihn jetzt ›Telefön‹.


Dumm aus der Wäsche gucken. Aber untenrum.


»Ich bin in der nächsten Stunde mobil nicht erreichbar.« »Funkloch?« »Neue Folge ›The Walking Dead‹.«



.fotofragezeichen am sonntag | februar {5. runde}

Nach alter Manier sammelt Andrea wöchentlich die schönen Erlebnisse der vergangenen Woche, aber auch die Denkanstöße und Ärgernisse. Nach neuer Manier stellt sie allem voran noch zwei kleine Fragen, die wir mit der Kamera interpretieren. Hier sind die aktuellen Fragen und meine Antworten.

Wer aber leicht werden will und ein Vogel,
der muss sich selber lieben.

Friedrich Nietzsche
deutscher klassischer Philologe und Philosoph {* 15.10.1844; † 25.08.1900}

Was ist dein Bild der Woche?

Da ich in dieser Woche kaum fotografiert habe {abgesehen von einer dienstlichen Veranstaltung, die ich selbstredend nicht ins Netz stellen kann} und weil ich neben meinen Katzen auch Bilder von meinen Katzen liebe, ist das diese Woche der gähnende Emil im alten Ledersessel, auf welchem ich schon als Kleinkind herumgeturnt bin. Es war zwar eine hyperaktive Woche, aber mit einer permanent müden Kirstin drin.

Was hast du dir diese Woche gewünscht?

Selbstdisziplin in Sachen Ernährung und Sparsamkeit. Punkt.

Ich hoffe, ich habe mit meinen Fotos die Eintrittskarte zu den Fotofragezeichen erhalten und komme jetzt zum altbekannten Wochenrückblick.

Was gab es Schönes in der Woche?

Gehört
Die Bibel. Nicht aus religiösem Antrieb, sondern reinem Interesse. Um es mit den Worten von audible.de zu sagen: Eindrucksvoller kann eine Bibellesung nicht sein. Die Lesung von Rufus Beck umfasst das Alte und das Neue Testament sowie die sogenannten Apokryphen [Spätschriften] in der revidierten Lutherübersetzung 2017. Mit einer Gesamtspielzeit von 98 Stunden und 19 Minuten rezitiert, flüstert, ruft Rufus Beck die Worte der Bibel dem Zuhörer entgegen und schlüpft auf diese Weise meisterhaft und unnachahmlich in die Rolle der Verfasser der biblischen Bücher, wird zur Stimme und zum Medium der Evangelisten, der Apostel, von Moses, Abraham, Gott und Jesus selbst. Ein einmaliges Hörereignis.

Gelesen
Optotypen. Also standardisierte Symbole, Buchstaben oder Zahlen, die in Sehtests zur Bestimmung der Sehschärfe verwendet und in verschiedenen Größen auf Sehtafeln dargestellt werden, um festzustellen, wie gut jemand aus einer bestimmten Distanz sehen kann.

Gefunden
Meine neue Brille. Und es war Liebe auf den ersten ..wenn auch noch unscharfen.. Blick.

Gehäkelt
Den dritten Farbsatz meiner Ripple Blanket 2025. Nach Grautönen, Blautönen und Grüntönen geht es nun an die Rosétöne.

Gemacht
Diverse Vorsorgen getroffen für das Leben nach meinem Leben.

Geplant
Endlich, endlich, endlich wieder mehr Kontrolle über mich ..vordergründig meine Ernährung und damit mein Gewicht.. wiederzuerlangen. 

Was war weniger gut?

Wetter
Ich kann's nicht ändern, werde es auch niemals ändern können und nehme es deshalb wie es kommt. Dieser beinahe minütliche Wechsel von sonnig zu bewölkt zu verregnet zu mild zu bibberkalt und alles wieder zurück und auf Anfang, ist nicht sonderlich schön, aber annehmbar. Wir haben Januar. Dieser Sturm jedoch sorgt diese Woche für permanenten Kopfschmerz. Ischmöschtedasnischt.

Hüfte
Ja, nee, keine Ahnung, wann, wie und was da passiert ist. Ich weiß nur, dass ich schon seit einer ganzen Weile Schmerzen in der rechten Hüfte habe, die sukzessive stärker werden und sich inzwischen nicht mehr wegignorieren lassen. Ich bin kein Wartezimmermensch, schon gar kein Arztmensch, sofern es nicht unumgänglich ist. Es ist mir ein Graus. Also reibe ich den schmerzenden Bereich seit einer Woche bei jeder Gelegenheit mit Franzbranntwein ein und habe für zwei, drei Stunden Ruhe. Wie lange das allerdings so weitergehen kann, weiß nur der Geier.

Danke an Andrea für die wunderbare Aktion. Ich wünsche allen, die hier vorbeilesen sollten, einen wunderbunten Sonntag.



Samstag, 1. Februar 2025

.sieben sachen samstag | eins

Ich bin schon wieder ganz nostalgisch, ich weiß. Aber ich habe es geliebt, bei Frau Liebes 7 Sachen Sonntag mitzumachen. Aber da ist nichts mehr. Ich konnte im Netz lediglich ermitteln, dass sie ein Baby bekommen habe sowie über Sabines Blog in Erfahrung bringen, dass Frau Liebes öffentliches Blog wohl nicht mehr existiert. 

Die Idee von Frau Liebes 7 Sachen blieb. Anita hat sie 2014 übernommen und bis August 2017 weitergeführt. Weiterhin wurden begeistert jeden Sonntag sieben Fotos gepostet .. ausschließlich von Dingen, die man in Händen hatte oder wofür man eben jene brauchte.

Und nun? Totaler Stillstand. Nirgendwo kann ich eine aktive Aktion mehr finden. 

Die Idee war damals und ist heute noch ..jedenfalls für mich.. so schön, weil so einfach und meiner Erinnerung nachhaltig, dass ich kurzerhand beschlossen habe, sie einfach wieder ins Leben zu rufen. Allerdings nicht mehr sonntags, denn der Sonntag gehört der einmaligen Fotofragezeichen-Aktion von Andrea, sondern samstags. 

Immer wieder samstags. 7 Bilder von 7 Sachen,
für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe.
Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden, ist unwichtig.

Zwar ist der Samstag in der Regel mein Putztag und nur so semi optimal in Sachen Fotoauswahl. Aber es gibt ja auch Ausnahmen. Wie heute zum Beispiel.

eins • Erste Amtshandlung des Samstages. Spülmaschine ausräumen. Die war eigentlich gestern Abend schon fertig, aber da hatte ich keine Lust mehr auf Geräume.

zwei • Damit's bloß nicht vergessen geht. Das Geburtstagsgeschenk des Großen einpacken und so deponieren, dass ich nicht vergesse, es mitzunehmen, wenn ich ihn heute Nachmittag besuche.

drei • Emil verarztet. Ob seine Wunde bei einer Rauferei ..von der ich allerdings nichts mitbekommen habe.. mit seinen Brüdern entstanden ist oder er sich irgendwo gestoßen hat, vermag ich nicht zu sagen. Es sieht jedenfalls eher nach ersterem aus.

vier • Mein Kaffeevollautomat zickt schon eine ganze Weile. Beim Brühen tritt schon länger unverhältnismäßig viel Dampf aus. Er zieht manchmal keine Bohnen und nun läuft im Betrieb auch noch Wasser aus. Das ist mir zu riskant. Ich habe sein Inneres und alle abnehmbaren Teile nochmal gründlich saubergemacht und den Automaten dann in eine Kiste gepackt. Mama möchte ihn sich ansehen und gegebenenfalls in Reparatur geben. Die wiederum kommt mich teurer als eine schnöde Senseo .. die ich mir stattdessen geholt und aufgestellt habe. So viel Kaffee trinke ich nicht mehr, als dass sich ein neuer Vollautomat für mich lohnen würde.

fünf • Hilfestellung gegeben. Jakob lebt nun schon seit über einem Jahr bei uns und hat seine großen Brüder als Vorbild. Aber er geht trotzdem ums Verrecken immer noch nicht durch die Katzenklappe! Es sei denn, man öffnet sie für ihn. Das sind keine majestätischen Ambitionen, denn er sitzt wie ein begossener Pudel davor und maunzt gar jämmerlich. Der Blick, den er mir auf dem ersten Foto zuwirft, rührt davon, dass ich ihn ganz einfach mal durchgeschoben habe .. als die Klappe unverschämter Weise noch unten war, er soll's ja mal endlich lernen. Kleiner Spoiler: hat er nicht. Das untere Foto zeigt, was er von der Klappe an sich hält. 


sechs • Geschoben. Getragen. Angezogen. Umarmt. Gehalten. Neben Eisschollen sammeln und Sandkuchen backen, haben meine Hände immer allerhand zu tun, wenn ich Omatag habe. Die schönste Beschäftigung überhaupt,.

sieben • So sonnig es heute auch war ..die Wohnung hat sich über den Tag schön auf natürliche Weise erwärmt.. wurde es gen Abend doch nötig, den Ofen anzumachen.

Zum Abschluss gibt's noch eine Aufnahme, die auf meinem Nachhauseweg gemacht habe. Die Straßenbahnhaltestelle ist nur fünfzehn Gehminuten vom Zuhause meines Großen entfernt und lässt sich wirklich gut laufen.

Mein hundertjähriges Ich wird mir womöglich dankbar sein, dass es irgendwann mal nachlesen kann, was mein jetziges Ich in den letzten Jahren samstags so getrieben hat. Mein jetziges Ich würde sich freuen, wenn sich noch mehr 7 Sachen begeisterte Mitmacher*innen finden.


.x steht für 10 | 11.02.2017 • 12.02.2017

X steht für 10.



»Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages!« »Heute Abend gibt's Cocktails.« »Vergiss, was ich gesagt habe.«


Der Junior kommt von einer Party und haucht mich an. Ich glaube, ich hab' jetzt schon ausreichend vorgeglüht. #twaux


Es wird Frühling. Ich würge die ersten Chihuahuahaare heraus.


Wenn du den vollen Besteckkasten aufs Backblech fallen lässt, bist du wach. Hast dann aber auch Tinnitus.


Ich kann ja zweieinhalb Stunden im Bad verbringen und seh' danach genauso aus wie vorher. Hatte aber wenigstens meine Ruhe.


Nennen wir's doch mal Glück, dass Til Schweiger Schauspieler ist. Würde er die Durchsagen in der Bahn machen, wäre ich jetzt aufgeschmissen.


Bildhübsches Mädel, gestylt bis in die Haarspitzen. Aber dann der Odem des Todes. »Pfefferminz, Schätzchen?«


Ein Gentleman ist, wer das Hotelzimmer verlässt, damit die Dame in Ruhe pinkeln gehen kann.


Traue nie einem Mann, der dir charmant lächelnd die Tür aufhält. Es könnte die zur Herrentoilette sein.


Was bleibt, ist nichts als Leere*. *Kopf *Bauch *Geldbeutel *Zigarettenpackung

Freitag, 31. Januar 2025

.januar zwanzig5undzwanzig | monatsrückblick

Du bist zu schnell gelaufen für dein Glück.
Nun, da du müde wirst und langsam gehst,
holt es dich ein.

Friedrich Nietzsche

Gekauft habe ich nicht selbst, sondern bekommen. Von meiner Mama. Ein neues Sofa. Und ich liebeliebeliebe es, obgleich die Farbe ..es gab sie nun mal nur in Creme.. eine echte Herausforderung ist, wenn man wie ich eine ausgesprochene Kleckerliese ist, drei Katzen und zwei kleine Enkel hat.

Geschnoddert habe ich ja schon seit Weihnachten. An Silvester hatte es mich dann richtig von den Füßen gehauen. Ich verbrachte also meinen Urlaub mit dem Versuch zu genesen. Hat nur so semi geklappt. Den Feierabend meines zweiten Arbeitstages bin ich zum Arzt hinein und ging mit einer Lungenentzündung wieder hinaus.

Gestartet habe ich ein paar neue alte Aktionen zum Mitmachen. Im Augenblick besteht das virtuelle Team nur aus mir. Ob's mal mehr werden? Ich würde mich riesig freuen. Augenblicklich freue ich mich immerhin an dem Spaß, den ich daran habe.

Drei Fragen. Jeden Dienstag.

Ein Bild. Jeden Mittwoch. Immer von oben nach unten fotografiert.

Gestöbert habe ich in alten Katzenfotos. Ich habe mir ein neues Smartphone zugelegt und wollte den Fotoordner mal leer haben. Also wurden alle Bilder erst auf den Mac, dann auf eine externe Festplatte gezogen und zumindest grob in Ordnern sortiert. Unglaublich, wie viel Zeit sowas in Anspruch nimmt. Noch unglaublicher, wie unendlich viele Bilder man doch macht, wenn man die Kamera quasi permanent zur und in der Hand hat. Hier ist übrigens ein Bild von Anton. Da war mein Mittlerer gerade mal drei Monate alt.

Gehört habe ich diesen Monat den aktuellsten Teil der Miss Merkel Reihe von David Safier. Und den beinahe in einem Rutsch. Ich mag die Reihe sehr Selbstredend bewegt sich jede Geschichte nach dem gleichen Schema, dennoch hat die Reihe für mich, auch dank der Leserin Nana Spier, noch nichts von ihrem Charme verloren. 

Ich hänge keinem Glauben und keiner Religion an .. das Buch der Bücher holte ich mir aus purem Interesse auf die Ohren, so ich auch noch den Koran hören möchte. Irgendwann. In knapp hundert Stunden liest Rufus Beck ..das gab mir den letzten Ruck, mich dieser auditorischen Herausforderung zu stellen.. Altes und Neues Testament in der Lutherübersetzung.

 

Gehäkelt habe ich im Januar viel. Annähernd jeden Abend ein paar Reihen an meiner aktuellen Ripple Blanket aus der Re-Created Wolle. Ich mag sie sehr. Die Wolle und die Decke. Inzwischen bin ich auch schon beim vorletzten Farbsatz angelangt. 

Gesehen habe ich gleich zu Jahresbeginn mit Mama, Tantchen sowie Patentochter das Musical Elisabeth und ein bisschen darüber berichtet.

Gefreut habe ich mich über ein Geschenk meiner Freundin Agnes. Das gab es zwar schon zu Weihnachten, aber erst jetzt hatte ich die nötige Muse und den Genuss, die Kerze anzuzünden und die wunderbare Botschaft darin lesen zu können.

Geliebt habe und werde ich immer die Omatage. Ich sage ja gerne, dass man an den Kindern das eigene Altern sieht. Und so empfinde ich das auch immer noch. Meine Enkel aufwachsen zu sehen gibt mir dieses Gefühl allerdings nicht. Da ist nur Liebe und Freude.

Geschnappt habe ich mir ein wirklich schönes Wimmelbuch für meine Enkel aus dem Bücherschrank, der an unserem Rathaus steht und den wir an unserem 3freundinnensonntag etwas aufgefüllt haben.

Geknipst habe ein paar frostige Bilder auf dem Weg von Seeheim nach Jugenheim. Das sind nur etwa fünfundzwanzig Minuten zu Fuß. Dort habe ich mich an einem Sonntag mit meiner weltbesten Besten und einer lieben Freundin getroffen.

Und das erste Mal für den 12tel Blick. Der hat mich in meinen frühen aktiven Blogzeiten immer schon begeistert, wirklich dabei war ich aber nie. Das möchte ich ab sofort nachholen. Denn ich habe vor, wieder regelmäßig und für sehr, sehr lange zu bloggen.

Geschraubt habe ich eine Alternative fürs Sofa. So ein Kratzdings, damit die Katzmänner nicht wieder in Versuchung geraten, sich am neuen Polster zu vergehen. Dieses Pappegestell nehmen die drei immerhin schon gut an.

Geschaut habe ich mit meiner Schwiegertochter in spe Sebastian Fitzeks "Der Heimweg". Es ist schon so lange her, als ich das Buch gelesen habe, dass mich der Film wirklich gefessel hat: Freitagnacht. Jules Tannberg sitzt am Heimwegtelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde auf ihrem Rückweg durch die Nacht Angst bekommen und sich einen telefonischen Begleiter wünschen, dessen beruhigende Stimme sie sicher nach Hause führt – oder im Notfall Hilfe ruft. Noch nie gab es einen wirklich kritischen Fall. Bis heute, als Jules mit Kara spricht. Die junge Frau hat entsetzliche Angst. Sie glaubt, von einem Mann verfolgt zu werden, der sie schon einmal überfallen hat. Und der mit Blut ein Datum auf ihre Schlafzimmerwand malte, um so den Tag ihres Todes anzukündigen. Dieser Tag bricht in wenigen Stunden an. Wer sein Todesdatum kennt, hat mit dem Sterben schon begonnen. 

Habt's zauberfein und wunderbunt. Ihr alle, die ihr hier zufällig vorbeigelesen habt.

.x steht für 10 | 10.02.2017 • 11.02.2017

X steht für 10.



Einen Atemzug verpassen und entgleisen.


»Mamma mia...« »Here I go again!« »Auwei...« Begrüßungsrituale. So wichtig.


Cocktails reduzieren das Emotweetrisiko um 69 %.


[ˈtantə ˈfʁiːda] @dietantefrieda  10. Feb. 2017
Übrigens: Wenn ihr auf dem #twaux eine unfassbar bezaubernde, attraktive Blondine seht, winkt ruhig mal. Ich bin die Klemmschwester daneben.


Du bist das sinnloseste, das mir je passiert ist.


Ich weiß nicht, wie viele Sätze ich in meinem Leben schon mit ›Ich weiß nicht‹ begonnen habe.


Die Farbe meines Lippenstifts liegt übrigens irgendwo zwischen ›Domina‹ und ›Zyanose‹.


Manche Hoffnungen muss man eben an den Abhaken hängen. An der Drehtür zu den Illusionen.


Lass mich deine starke Schulter sein. Dein offenes Ohr. Dein schweigsamer Mund. Deine tröstende Umarmung.


»Deine Sommersprossen sind süß.« »Mir ist der Löffel in den Kakao gefallen.«