Nach alter Manier sammelt Andrea wöchentlich die schönen Erlebnisse der vergangenen Woche, aber auch die Denkanstöße und Ärgernisse. Nach neuer Manier stellt sie allem voran noch zwei kleine Fragen, die wir mit der Kamera interpretieren. Hier sind die aktuellen Fragen und meine Antworten.
..Verfasser*in leider unbekannt..
Über welches deiner Fotos hast du im Februar besonders gelacht?
Was hat dich diese Woche überrascht?
Ciao Helau! Mit Fasching habe ich echt sowas von nix am Hut. Aber jetzt bin ich Oma und es gibt wohl kaum Schöneres, als meinen beiden Mäusen eine Freude zu machen. Also werde ich am kommenden Dienstag in dieses Kostüm springen und sie zum Kinderfasching begleiten. Ich bin tatsächlich von mir selbst überrascht. Aber... mal ehrlich: gäbe es eine perfektere Verkleidung für mich? Spoiler: Nein!
Ich hoffe, ich habe mit meinen Fotos die Eintrittskarte zu den Fotofragezeichen erhalten und komme jetzt zum altbekannten Wochenrückblick.
Was gab es Schönes in der Woche?
Gehört
Glennkill von Leonie Swann. Ein Schafskrimi. Ihn hatte ich leider nur noch als gekürzte Fassung in meiner Bibliothek. Audible beschreibt es treffend:
Wer hat den Schäfer George umgebracht und warum steckt ein Spaten in seiner Brust? Diese Angelegenheiten sind ein Fall für die schlauen und weniger schlauen Schafe. Im großen Durcheinander übernehmen sie selbst beherzt die Ermittlungen und stellen ihre eigenen Nachforschungen an. Mit "Glennkill. Ein Schafskrimi" drehen die Tiere den Spieß um und sind nun an der Reihe, Verbrechen aufzudecken. Ein weiteres Highlight in diesem Hörbuch ist für uns die aufregende Stimme von Andrea Sawatzki. Als Sprecherin treibt sie die Spannung, die der Roman von Leonie Swann ohnehin bietet, auf die Spitze. Der Schafskrimi besticht mit viel Witz und sprachlichem Feingefühl. Für alle, die ihre grauen Zellen mal wieder aktivieren und dabei lachen wollen, empfehlen wir diese aufregende Geschichte.
Stay away from Gretchen von Susanne Abel. Eine unmöglichliche Liebe. Wieder einmal bin ich gefesselt von einer unglaublich berührenden und lebendigen Geschichte .. hervorragend erfasst und vermittelt durch Vera Teltz.
Eine große Liebe in dunklen Zeiten. Eine junge Frau, ein afroamerikanischer GI und das Geheimnis einer verbotenen Liebe. Der bekannte Kölner Nachrichtenmoderator Tom Monderath macht sich Sorgen um seine 84-jährige Mutter Greta, die immer mehr vergisst. Was anfangs ärgerlich für sein scheinbar so perfektes Leben ist, wird unerwartet zu einem Geschenk. Nach und nach erzählt Greta aus ihrem Leben - von ihrer Kindheit in Ostpreußen, der Flucht vor den russischen Soldaten im eisigen Winter, der Sehnsucht nach dem verschollenen Vater und ihren Erfolgen auf dem Schwarzmarkt in Heidelberg. Als Tom jedoch auf das Foto eines kleinen Mädchens mit dunkler Haut stößt, verstummt Greta. Zum ersten Mal beginnt Tom, sich eingehender mit der Vergangenheit seiner Mutter zu befassen. Nicht nur, um endlich ihre Traurigkeit zu verstehen. Es geht auch um sein eigenes Glück.
Gelesen
3:16 Zahlen der Hoffnung von Max Lucado. Ich bin immer noch dabei. Zum einen, weil ich eine intensive und daher etwas langsamere Leserin bin, zum anderen weil ich ja nur während der Bahnfahrt darin lese.
Gelacht
Und zwar ziemlich herzlich. Das habe ich beim Betrachten der Videos meiner Haustier Cam. Jedes Mal wieder.
Gefreut
Gefreut habe ich mich über viele Kleinigkeiten. Netter Austausch im Büro, eine kleine Aufmerksamkeit meines Babbas, weil ich ihm Spotify eingerichtet und neue Kopfhörer gekauft habe, die Unterstützung meiner Familie, das Glück, eine beste Freundin wie meine weltbeste Beste zu haben, zwei gute Fänge in Pokémon Go, das aktuelle Hörbuch, den Gewichtsverlust von 2,1 kg usw. Ich freue mich eben lieber und leichter als dass ich mich ärgere.
Was war weniger gut?
Geärgert
Na ja. Wirklich geärgert trifft es nicht ganz. Vielmehr fand ich eine Aussage einfach nur überflüssig und schlussendlich absolut lächerlich. Im Nachhinein. Zum Zeitpunkt des Geschehens hat es mich natürlich schon getroffen. Wie das immer so bei mir ist, wenn Menschen sich großtun, in dem sie mich klein machen wollen. Ich bin im Umgang mit anderen Menschen, so bescheuert sie manchmal auch sein mögen, sehr geduldig und nachsichtig. Aber auch die haben irgendwann meine persönliche Toleranzgrenze überschritten. Und dann war's das mit stumm und freundlich nicken bei mir. In der Regel gehe ich ihnen dann aber aus dem Weg, statt ihnen mal meine Meinung zu sagen. Ziemlich blöd. Ich weiß.
Danke an Andrea für die wunderbare Aktion. Ich wünsche allen, die hier vorbeilesen sollten, einen wunderbunten Sonntag.
Wie herrlich die Schnappschüsse von der Katzenkamera sind! Für Unterhaltung ist auf beiden Seiten gesorgt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Andrea